Zum 31. Mal im ORF und zum 25. Mal im Fernsehen  

erstellt am
19. 11. 03

Glanzvolle TV-Highlights und viele Stars laden im ORF zum "Fest der Menschlichkeit"
Wien (orf) - Anlässlich des Fernsehauftaktes der Aktion und der Präsentation der neuen Website lichtinsdunkel.ORF.at luden der ORF und der Verein "Licht ins Dunkel" am am Dienstag (18. 11.) zu einem Pressegespräch in das ORF KulturCafe im RadioKulturhaus. Jörg Ruminak, Leiter der Aktion, Online-Direktor DI Ronald Schwärzler, TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm und "Licht ins Dunkel"-Präsident KR Erik Hanke sowie Geschäftsführerin Christine Tschürtz präsentierten die Schwerpunkte der heurigen Kampagne. Im zu Ende gehenden "Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen", dessen stärkster Medienpartner der ORF war, soll dabei insbesondere auch das Ziel der Sensibilisierung und der Barrierefreiheit im Umgang mit behinderten Menschen weiter transportiert werden.

"Licht ins Dunkel" ist auch die Geschichte sich ständig erneuernder Spendenrekorde: 2.500 Euro lautete das Ergebnis der ersten Radiosendung, 12,5 Millionen Euro waren es im vergangenen Jahr. Jörg Ruminak: ",Licht ins Dunkel"; hat in 30 Jahren 119,4 Millionen Euro lukriert. Die Kampagne ist mittlerweile zu einer Aktion des österreichischen Volkes geworden, und wir hoffen, dass uns diese Menschen auch heuer nicht im Stich lassen werden, damit die vielen Hilfsprojekte für behinderte und Not leidende Menschen, insbesondere für die Kinder in unserem Land, weiterhin unterstützt werden können."

25-jähriges Fernsehjubiläum
Die Hilfsaktion findet heuer zum 31. Mal statt. Davon zum 25. Mal auch im Fernsehen. 1978 wurde aus der erfolgreichen Radioaktion erstmals eine mehrstündige Fernsehsendung am Heiligen Abend. Bereits im zweiten Jahr, nachdem "Licht ins Dunkel" fürs Fernsehen "erfunden" worden war, kam die heute als "Gala" bekannte Auftaktsendung hinzu. Ihr Moderator hieß damals schon: Peter Rapp. Bis heute hat sich nichts daran geändert, dass zwei große TV-Events - die "Gala" als Auftakt der Aktion und die Sendung am Heiligen Abend - die medialen Eckpfeiler der Hilfe bilden.

Die "Gala" als Brückenschlag zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen
Heuer soll in den "Licht ins Dunkel"-Sendungen - auch ganz im Sinne der Nachhaltigkeit des Jahres der Menschen mit Behinderungen - verstärkt das Miteinander behinderter und nicht behinderter Menschen im Vordergrund stehen. Selbstverständliche Partnerschaft statt Mitleid, Integration statt Ausgrenzung, Bereicherung des gesellschaftlichen Spektrums statt Belastung - diesen Brückenschlag will auch die "Gala" am Mittwoch, dem 26. November, live um 20.15 Uhr in ORF 2 zum glanzvollen Fernseh-Opening der Aktion leisten. Positive Erfolgsgeschichten behinderter Menschen zeigen, das es hier nicht nur Defizite, sondern ganz besondere Begabungen gibt, mit denen es gelingt, ein produktives, erfülltes Leben zu führen. Für die Show-Acts sorgen unter anderem Die Seer, Peter Cornelius, Die Edelseer, die Wiener Sängerknaben, Francine Jordi, Simply Red, Wolfgang Ambros, Michael Tschuggnall und Christina Stürmer. An den Spendentelefonen werden wieder zahlreiche Prominente, aber auch Menschen, die selbst von Behinderung betroffen sind, sitzen. TELEKOM AUSTRIA wird, wie in den Vorjahren, ein hochmodernes Call-Center mit 220 Spendenannahmeplätzen einrichten. [mehr...]

Spendenmarathon am Heiligen Abend und traditionelle Weihnachtsshow
Am Heiligen Abend steht ORF 2 von 9.05 bis 23.30 Uhr ganz im Zeichen des Live-Spendemarathons. Peter Rapp führt durch das Programm des Tages. Zahlreiche Künstler haben ihr Kommen zugesagt. Im Mittagsblock von 12.00 bis 14.00 Uhr empfängt Elmar Oberhauser politische Repräsentanten des Landes. Schauplatz der traditionellen Weihnachtsshow ab 19.55 Uhr ist heuer Gut Aiderbichl. Francine Jordi und Wolfram Pirchner führen durch ein festliches und besinnliches Programm mit viel Musik und prominenten Gästen. Ab 22.00 Uhr meldet sich Alfons Haider aus der Spendenzentrale vom Küniglberg. Das Call-Center im ORF-Zentrum wird durch Call-Center in den Landesstudios verstärkt. Das "intelligent network" von TELEKOM AUSTRIA wird dafür sorgen, dass modernste Technologie dem Ansturm auf die Spendentelefone standhält. Neben Angehörigen des Bundesheeres werden wieder viele Prominente und freiwillige Helfer "Telefondienst" versehen.

Alle ORF-Medien unterstützen die Kampagne
Im Verlauf von mehr als drei Jahrzehnten beteiligen sich inzwischen alle ORF-Medien an der Kampagne: Im Fernsehen leisten die ORF-Landesstudios nach wie vor mit eigener Berichterstattung und Sendungen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Gesamtaktion (Lokalsendungen "Licht ins Dunkel" aus den Bundesländern, 23. Dezember, 18.30 bis 18.55 Uhr in ORF 2 sowie Lokalausstiege der Landesstudios am 24. Dezember in der Zeit von 11.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 15.00 Uhr und 16.00 bis 18.00 Uhr in ORF 2). Der "Sport am Sonntag für ,Licht ins Dunkel" (mit Live-Versteigerung prominenter Exponate in der "Sport am Sonntag"-Sendung am Sonntag, dem 21. Dezember, von 18.30 bis 19.45 Uhr in ORF 1) und die "Seitenblicke" (Zusammenfassung der "Seitenblicke Night Tour" für "Licht ins Dunkel" in einem "Seitenblicke spezial" am 25. Dezember, 12.30 bis 13.00 Uhr in ORF 2 sowie Abschlussversteigerung im Februar 2004 mit anschließendem "Seitenblicke spezial") führen seit einigen Jahren Versteigerungen zu Gunsten der Hilfsaktion durch.

Der Auftakt der "Seitenblicke Night Tour" fand am Montag, dem 17. November - gleichzeitig mit dem Jubiläum für 5.000 "Seitenblicke"-Sendungen -, mit einem Charity-Dinner in den Studios der Interspot-Film statt. Der Preis von 50 Euro pro Person - der übrigens auch von allen "Seitenblicke"-Redakteuren und Mitarbeitern gezahlt wurde - kommt "Licht ins Dunkel" zugute.

Heuer erstmals mit eigener Benefizauktion mit dabei: "25 das Magazin". In der Sendung am 26. November wird Moderator Christoph Feurstein ganz besondere, von Prominenten zur Verfügung gestellte Auktionsobjekte präsentieren, die in der Zeit vom 1. bis zum 23. Dezember - jeweils zum Schluss der Sendung - nochmals vorgestellt und auf lichtinsdunkel.ORF.at ersteigert werden können. Darüber hinaus promoten auch das Kinderprogramm "Confetti TiVi", "Willkommen Österreich", "Heimat, fremde Heimat" und viele andere ORF-Sendungen die Kampagne, die von Armin Assinger präsentierte "Promi-Millionenshow" (Mittwoch, 7. Februar 2004, 20.15 bis 22.30 Uhr, ORF 1) zum Abschluss garantiert wieder ein Millionenpublikum.

Die "Licht ins Dunkel"-Hörerfamilie in Ö1, Ö3 und FM4
Die Radioprogramme Ö1, Ö3 und FM4 unterstützen besondere Projekte. Ö1 möchte "programmierte" Integration mit barrierefreier Lernsoftware von "LifeTool" fördern, die auch Kindern mit schwerer, körperlicher Behinderung Zugang zu Computermaus und Tastatur ermöglicht. Ö3 fordert seine Hörergemeinde zur Unterstützung für die Errichtung eines Tageszentrums für geistig und mehrfach behinderte Menschen in Mittersill/Salzburg auf. FM4 widmet seinen Schwerpunkt dem "Ute-Bock-Projekt", das helfen soll, minderjährigen, unbegleiteten Asylwerberinnen und Asylwerbern in Österreich Unterkunft und Versorgung zur gewährleisten.

Moderne Spendeplattform lichtinsdunkel.ORF.at
Auch ORF TELETEXT und ORF.at powern die Hilfsaktion. Ein wesentlicher Part der heurigen Kampagne - auch im Sinne der medialen Vernetzung - ist die ausgebaute Internetpräsenz der Aktion auf der neu gestalteten "Licht ins Dunkel"-Homepage. Auf der Online-Spendenplattform lichtinsdunkel.ORF.at können User einfach und sicher online spenden, bei Auktionen mitsteigern und sich detailliert über alle Aktivitäten im Rahmen der Hilfsaktion informieren. Servicetools wie ein Benefizkalender und eine Projektsuche nach Bundesländern vervollständigen die barrierefrei gestaltete Website. Online-Direktor DI Ronald Schwärzler: "Mit lichtinsdunkel.ORF.at steht ab sofort eine moderne Online-Spendenplattform zur Verfügung, die die Hilfsaktion im Internet professionell unterstützt."

Die neue "Licht ins Dunkel"-Homepage wurde am 7. November unter lichtinsdunkel.ORF.at online geschaltet.

"Licht ins Dunkel" als Teil österreichischer Weihnachtstradition
Insgesamt zum neunten Mal öffnet heuer auch der Wiener Adventkalender seine Fenster - dabei zum siebenten Mal an der prächtigen Fassade des Wiener Rathauses. Er ist damit nicht nur fixer Bestandteil der Aktion "Licht ins Dunkel" geworden, sondern auch ein attraktiver Anziehungspunkt auf einem der kommunikativsten Plätze Wiens, der zur Weihnachtszeit gehört wie der Wiener Christkindlmarkt. Der ORF macht den "Kunst-Adventkalender" - nach einer Idee der Agentur Asset Marketing, gesponsert von der Kommunalkredit Austria AG - auch zum größten kulturellen Treffpunkt Österreichs, denn vom 1. bis zum 24. Dezember wird täglich zur besten Sendezeit, um 19.54 Uhr in ORF 1 und ORF 2, ein Fenster geöffnet.

Dank an die Spender und Aufruf zum Frieden
Gleichfalls Tradition hat das ORF-Friedenslicht nach einer Idee des ORF Oberösterreich, das heuer bereits zum 18. Mal in der Geburtsgrotte in Bethlehem von einem Kind aus Oberösterreich entzündet und in unser Land gebracht wird. Am 24. Dezember wird es - als Dank der Aktion an die Spender und als ein Aufruf zum Frieden -zu den Menschen gebracht und von den ÖBB, dem Roten Kreuz, den Pfadfindern, dem Arbeitersamariterbund und der Feuerwehrjugend im ganzen Land verteilt. Es kann am Heiligen Abend im ORF-Zentrum, in allen Landesstudios, von allen Bahnhöfen und in den meisten Kirchen und Pfarren abgeholt werden. Die diesjährige Friedenslichtreise nach Israel, eine von Radio Oberösterreich organisierte Hörerreise, findet vom 22. bis 29. November statt.
     
Spenden für »Licht ins Dunkel«


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