In Eisenstadt fand das erste Treffen des Frauen- und Gendernetzwerks zwischen dem Burgenland,
Westungarn und der Westslowakei statt
Eisenstadt (blms) - Rund 40 Frauen aus 15 Einrichtungen trafen am Freitag (28. 11.) in
Eisenstadt zum Gründungstreffen des ersten grenzübergreifenden Frauen- und Gendernetzwerks Burgenland
– Westungarn – Westslowakei zusammen. Landesrätin Verena Dunst hob die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von
Fraueneinrichtungen in der Grenzregion hervor: „Frauenanliegen machen an nationalen Grenzen nicht halt“.
Das Netzwerk ist eine breit angelegte, überinstitutionelle Plattform zur Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien.
Für 2004 wurde ein umfangreiches Arbeitsprogramm beschlossen, dass neben einer Auftaktveranstaltung in Form
eines internationalen Symposiums im Mai 2004 in Eisenstadt auch Workshops und Studienbesuche in Ungarn und der
Slowakei vorsieht. Dieses Netzwerk wird im Rahmen der EQUAL – Entwicklungspartnerschaft „frauenförderung +
gender mainstreaming im burgenland“ vom Frauenbüro des Landes Burgenland und der Burgenländischen Forschungsgesellschaft
koordiniert. NetzwerkpartnerInnen sind Institutionen der öffentlichen Verwaltung und Nicht-Regierungsorganisationen
aus dem Burgenland, den angrenzenden ungarischen Komitaten Györ-Moson-Sopron, Vas und Zala und aus den slowakischen
Regionen rund um Bratislava und Trnava. Landesrätin Verena Dunst, Initiatorin des EQUAL-Projekts, betonte
die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Fraueneinrichtungen in der Grenzregion: „Frauenanliegen machen an nationalen
Grenzen nicht halt und fordern uns auf, gemeinsam unsere Stimme zu erheben“. |