Linz (mag) - Ab Freitag, 28. November wird es abends besonders hell in Linz. Erstmals sorgt ein Licht-Kunst-Projekt
am Donauufer neben der Weihnachts- und Brückenbeleuchtung für stimmungsvolles Ambiente. Das Kunstprojekt
„Lichtblicke“ des Lichtdesigners Chris Laska, der in diesem Jahr auch für die Effekte der visualisierten Klangwolke
verantwortlich war, zeichnet einen Teil der Stadtsilhouette eindrucksvoll nach. Dabei werden das Generali Gebäude
sowie die Finanzgebäude Ost und West beleuchtet, sodass von der Donau aus eine imposante Licht-Silhouette
zu erkennen ist. Zusätzlich werden die Gebäude an den Dachkanten mit einem rund einen Meter breiten blauen
Lichtband effektvoll miteinander verbunden. Weitergeführt wird dieses als wesentlich schmälere weiße
Light-line an der Oberen Donaulände beim Roten Krebs und dem Salzamt. Durch eine gekonnte Lichtführung,
die die vorspringenden Mauerstreifen an den Finanzgebäuden genauso hervorheben wie die Seitenkanten des EA-Generaligebäudes
scheint dieses kunstvolle Lichtband förmlich zu schweben. Vervollständigt wird dieses Ensemble durch
das Brucknerhaus, an dessen Beleuchtung bereits gearbeitet wird und des Lentos Kunstmuseum Linz.
Diese Licht-Silhoutte wird eindrucksvoll ergänzt durch die vermehrte Anstrahlung von Bäumen im Donaupark
sowie der Türme des Alten Dom, der Stadtpfarrkirche sowie des Landhausturmes.
Bei den beiden Finanzgebäuden sind noch weitere Beleuchtungseffekte in Form von projizierten Schriftzügen
geplant. Bei deren Gestaltung und Textierung wird die Kunstuniversität Linz miteingebunden. Die Realisierung
ist im Frühjahr 2004 geplant.
Die „Lichtmeditation im innerstädtischen Donauraum“ wurde vom Amt für Technik der Stadt Linz umgesetzt.
Die Gesamtkosten für das Licht-Kunst-Projekt belaufen sich auf rund 300.000 Euro. Die Beleuchtung des Generali
Gebäudes wurde vom Eigentümer selbst finanziert, der auch für die Instandhaltung sorgt.
Das Lichtprojekt am Donauufer wird mit der Straßenbeleuchtung eingeschaltet und setzt bis Mitternacht Lichtakzente
für Nachtschwärmer. |