Überzeugende Präsentation in slowenischer Hauptstadt
Graz / Ljubljana (lk) - Bereits ganz klare Konturen nehmen die Umsetzungsstrategien zum Thema „Mediennetzwerke
– Zukunftsregion“, auch als Mediacluster bezeichnet, an. Eine groß angelegte Informationsveranstaltung im
Grand Hotel Union in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana (Laibach) am Mittwoch Nachmittag (26.
11.) zeigte die zukunftsperspektivischen Möglichkeiten auf und bewies das enorme Interesse Sloweniens
an diesem Projekt. Die nächsten Stationen der Präsentationstour: Zagreb und Pecs.
Nach der Begrüßung durch Vorstandsdirektor August Jost von der Steiermärkischen Bank und Sparkassen
AG und auch Präsident der Österreichisch-Slowenischen Handelskammer sowie durch Landesrätin Mag.
Kristina Edlinger-Ploder und dem Laibacher Vizebürgermeister Mag. Igor Omerza („Die Medien werden eine besonders
verantwortungsvolle Rolle beim Zusammenwachsen der Völker spielen“) stellten Bundesrat Prof. Herwig Hösele
und Mag. Nadja Schönherr in einer PowerPoint-Präsentation Mediacluster und Steinbeis Hochschule Berlin
vor.
Wie Prof. Herwig Hösele betonte, würden mit der Vernetzung von Experten aus der Medienpolitik Stärkefelder
auf der politischen, der wirtschaftlichen und der kulturellen Ebene geschaffen.
Mag. Nadja Schönherz skizzierte die Ausbildungsmöglichkeiten der Steinbeis Hochschule Berlin, die ab
Mai 2004 erstmals auch in Graz zwei berufsbegleitende Lehrgänge für den Erwerb von Management-Qualifikationen
im Medienbereich anbieten wird.
Die beiden Journalisten Peter Frankl, Chefredakteur der slowenischen Zeitschrift „Finance d.o.o.“ und Florijan
Sablatschan berichteten über die Medienlandschaft in Slowenien und ihre Entwicklungstendenzen. So hat das
relativ kleine Slowenien immerhin sechs Tageszeitungen, bei denen sich, so Peter Frankl, mit dem EU-Beitritt etwas
ändern müsse, weil sich eben noch nie etwas geändert habe. Sablatschan ortet mit EU-Beitritt auch
einen gegenseitigen Abbau bürokratischer Schranken. |