LH Haider: Bei Maut für Wettbewerbsgleichheit sorgen  

erstellt am
28. 11. 03

Verhandlungen mit Asfinag über Investitionen in Kärnten – Haider: Es gibt keine Doppelmaut
Klagenfurt (lpd) - Gerade vor dem Hintergrund des wachsenden Transitverkehrs bestehe großer Bedarf hinsichtlich die Erforschung neuer Verkehrsleitsysteme und neuer Verkehrslogistik, sagte Landeshauptmann Jörg Haider am Donnerstag (27. 11.) und bestätigte, dass es derzeit Verhandlungen über Investitionen der ASFINAG gebe, welche in Kärnten getätigt werden sollten. Das sei eine große Chance für Kärnten, zeigte sich Haider zuversichtlich bezüglich des Erfolges. Auch eine Kooperation mit Europpass werde angedacht.

Einmal mehr stellte Haider klar, dass es keine Doppelmaut geben werde. Denn auf Sondermautstrecken werde es kein Roadpricing geben. Die Sozialpartner sollten also nicht gegen die Abschaffung einer Doppelmaut auftreten, die es nicht gebe, sondern sich in dieser Frage verschweigen. „Man sollte nicht über Probleme reden, die es nicht gibt, sondern über die echten.“ Ob etwas Roadpricing oder Maut heiße, sei belanglos. Mautkostenfreie Strecken würden jedenfalls den Transit begünstigen. 70 Prozent des Verkehrs auf den betroffenen Strecken sei Transitverkehr.

Die Schweiz, obwohl nicht EU-Mitglied, habe von der EU unverständlicherweise eine höhere Maut zugesprochen erhalten, darunter habe nun Tirol zu leiden, weil hier der Transit zugenommen habe. Hier sei auch der Wunsch gegeben, die Maut zu erhöhen.
Wichtiger wäre darauf zu achten, dass es keine Diskriminierung oder Wettbewerbsnachteile zwischen den Bundesländern hinsichtlich der Bemautung gibt.
 
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