Schausberger: Froh über positive Umbau-Entscheidung / Alle Bewilligungen
liegen vor
Salzburg (lk) - Sowohl bei den Kosten als auch beim Zeitrahmen wird der Umbau des Kleinen Festspielhauses
plangemäß über die Bühne gehen. Seit dem 21. September sind die Bagger und Baumaschinen beim
größten Umbau im Salzburger Festspielbezirk im Einsatz. „Ich bin froh, dass es zu einer positiven Entscheidung
beim Umbau gekommen ist und alle Bewilligungen vorliegen“, sagte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger als ständiger
Vertreter des Festspielfonds am Mittwoch (26. 11.) bei einer Baubesichtigung. Schausberger
führt das erfolgreiche Gelingen dieses Vorhabens vor allem auf das gute Einvernehmen zwischen Bürgermeister
Dr. Heinz Schaden und ihm zurück.
„Der ‚point of no return’ bei den Bauarbeiten ist sicherlich überschritten“, informierte der neue Geschäftsführer
der Haus für Mozart Umbau- und Errichtungsges.m.b.H., Dipl.-Ing. Heinrich Pölsler von der Fachabteilung
Hochbau des Landes. Alle Termine und Kosten können eingehalten werden, momentan sei man sogar leicht vor dem
Zeitplan.
Die erste Bauphase bis zum 21. Mai 2004 ist dem Umbau des Bühnenbereichs und des Garderobentraktes gewidmet.
Vollständig demontiert und entsorgt ist bereits der alte Bühnenboden. Die Grabungsarbeiten für die
Errichtung eines neuen Untergeschosses, das künftig dringend benötigte Lagerflächen bieten soll,
sind ebenfalls abgeschlossen. Durch das neue Untergeschoss wird die Basis des Hauses um insgesamt vier Meter tiefer
gelegt, die Bühne um 1,60 Meter abgesenkt.
Vollständig entkernt ist inzwischen der Garderobentrakt: Die Decken wurden entfernt, damit ein zusätzliches
Geschoss eingezogen und die Zahl der Garderoben von 20 auf 26 erhöht werden kann. Gegenwärtig wird der
Rohbau hergestellt. Die Ausstattung der für den künstlerischen Betrieb so wichtigen Garderobenräume
wird dem neuesten Standard entsprechen.
Mehr als 80 Prozent der Ausschreibungen für die gesamte Baumaßnahme „Haus für Mozart“ sind derzeit
erledigt, d.h. die Aufträge wurden bereits vergeben. Dadurch besteht die Gewissheit, dass der vorgegebene
Kostenrahmen von 29,06 Millionen Euro eingehalten werden kann. Außerdem wurden bereits alle erforderlichen
Genehmigungen für die Arbeiten und den Bau eingeholt; die Baubescheide sind rechtskräftig. |