»Haus für Mozart«-Umbau schreitet zügig voran  

erstellt am
27. 11. 03

Schausberger: Froh über positive Umbau-Entscheidung / Alle Bewilligungen liegen vor
Salzburg (lk) - Sowohl bei den Kosten als auch beim Zeitrahmen wird der Umbau des Kleinen Festspielhauses plangemäß über die Bühne gehen. Seit dem 21. September sind die Bagger und Baumaschinen beim größten Umbau im Salzburger Festspielbezirk im Einsatz. „Ich bin froh, dass es zu einer positiven Entscheidung beim Umbau gekommen ist und alle Bewilligungen vorliegen“, sagte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger als ständiger Vertreter des Festspielfonds am Mittwoch (26. 11.) bei einer Baubesichtigung. Schausberger führt das erfolgreiche Gelingen dieses Vorhabens vor allem auf das gute Einvernehmen zwischen Bürgermeister Dr. Heinz Schaden und ihm zurück.

„Der ‚point of no return’ bei den Bauarbeiten ist sicherlich überschritten“, informierte der neue Geschäftsführer der Haus für Mozart Umbau- und Errichtungsges.m.b.H., Dipl.-Ing. Heinrich Pölsler von der Fachabteilung Hochbau des Landes. Alle Termine und Kosten können eingehalten werden, momentan sei man sogar leicht vor dem Zeitplan.

Die erste Bauphase bis zum 21. Mai 2004 ist dem Umbau des Bühnenbereichs und des Garderobentraktes gewidmet. Vollständig demontiert und entsorgt ist bereits der alte Bühnenboden. Die Grabungsarbeiten für die Errichtung eines neuen Untergeschosses, das künftig dringend benötigte Lagerflächen bieten soll, sind ebenfalls abgeschlossen. Durch das neue Untergeschoss wird die Basis des Hauses um insgesamt vier Meter tiefer gelegt, die Bühne um 1,60 Meter abgesenkt.

Vollständig entkernt ist inzwischen der Garderobentrakt: Die Decken wurden entfernt, damit ein zusätzliches Geschoss eingezogen und die Zahl der Garderoben von 20 auf 26 erhöht werden kann. Gegenwärtig wird der Rohbau hergestellt. Die Ausstattung der für den künstlerischen Betrieb so wichtigen Garderobenräume wird dem neuesten Standard entsprechen.

Mehr als 80 Prozent der Ausschreibungen für die gesamte Baumaßnahme „Haus für Mozart“ sind derzeit erledigt, d.h. die Aufträge wurden bereits vergeben. Dadurch besteht die Gewissheit, dass der vorgegebene Kostenrahmen von 29,06 Millionen Euro eingehalten werden kann. Außerdem wurden bereits alle erforderlichen Genehmigungen für die Arbeiten und den Bau eingeholt; die Baubescheide sind rechtskräftig.
 
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