Programm eLearning fördert EU-Projekte im Bereich der neuen Medien
und Vernetzung der Schule in Europa
Wien (bm-bwk) - Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der EU werden auch die beiden Programme
„Erasmus Mundus“ und „eLearning“ beitragen, die am Dienstag (25. 11.) vom Rat Bildung,
Jugend und Kultur angenommen worden sind. Erasmus Mundus ist ein Programm zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit
Nicht-EU-Ländern im Bereich der Universitäten. Mit diesem Programm werden in den nächsten 5 Jahren
230 Mio. Euro beispielsweise für Stipendienprogramme für Nachdiplomstudierende aus Staaten, die nicht
der EU angehören oder für Partnerschaften mit Hochschuleinrichtungen aus Nicht-EU-Ländern zur Verfügung
gestellt. Darüber hinaus bietet dieses Programm auch für Gastwissenschafter die Möglichkeit, an
europäische Universitäten zu kommen. Für diesen Zweck werden von den Universitäten eigene Erasmus
Mundus-Masterstudiengänge konzipiert und eingerichtet, die es den Studierenden ermöglichen, ein Postgraduate-Studium
an verschiedenen europäischen Hochschulen zu absolvieren. „Wir haben in Österreich bereits eine Kontaktstelle
eingerichtet. Jetzt liegt es an den Universitäten, das Angebot anzunehmen und sich an Erasmus Mundus aktiv
zu beteiligen", erklärte Gehrer. Bis 2008 sollen über „Erasmus Mundus“ rund 4.000 Postgraduate-Studierende
und etwa 800 Lehrende an europäischen Universitäten studieren bzw. lehren und forschen können.
Mit dem Programm „eLearning“ fördert die EU Projekte wie beispielsweise Internet-Partnerschaften zwischen
europäischen Schulen. Dadurch sollen neue Methoden der Zusammenarbeit ermöglicht und Regionen, in denen
die neuen Technologien in der Schule zu wenig Verwendung finden, unterstützt werden. Dafür stehen zwischen
2004 und 2006 44 Mio. Euro zur Verfügung. |