LH Niessl präsentiert »Auf gute Verbindung«  

erstellt am
26. 11. 03

Unter der Internetadresse www.aufguteverbindung.at will man über Verkehrspolitik informieren und in den Dialog mit der Bevölkerung treten
Eisenstadt (blms) - Landeshauptmann Hans Niessl stellte am Dienstag (25. 11.) im Rahmen einer Pressekonferenz unter dem Motto „Auf gute Verbindung“ eine neue Informationskampagne zur Verkehrspolitik vor. „Diese Initiative soll nicht einseitig informieren. Vielmehr wollen wir die Menschen einladen, sich in aktuelle Fragen des Verkehrs aktiv einzubringen“, erklärte Landeshauptmann Hans Niessl. Unter der Internetadresse www.aufguteverbindung.at wird über aktuelle und in Planung befindliche Verkehrsprojekte informiert und gemeinsam mit der Bevölkerung sollen bestmögliche Lösungen erarbeitet werden. Mit einem Schulwettbewerb soll besonders die Jugend verstärkt eingebunden werden. Vorgestellt wurde auch das innovative Buskonzept „Call.me.Bus“.

„Im Jahr 1950 hat ein Mensch in Österreich statistisch betrachtet 8 Kilometer pro Tag zurückgelegt. Im Jahr 2003 sind es 38 Kilometer“, so Landeshauptmann Hans Niessl und verdeutlichte damit den heutigen Stellenwert des Verkehrs. Weitere Verkehrszuwächse wären mit der EU-Erweiterung zu erwarten. „Unser Ziel muss es daher sein, Formen der Mobilität zu schaffen, die keine Beeinträchtigung von Lebensqualität und Umwelt, gleichzeitig aber eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung ermöglichen“, legt LH Hans Niessl die Marschrichtung fest. Konkret: Der öffentliche Verkehr soll ausgebaut und attraktiviert werden. Gerade bei der Verkehrspolitik sei es wichtig, die Bevölkerung bestens zu informieren und einzubinden.

Unter dem Motto „Auf gute Verbindung“ wurde heute der Startschuss für eine Informationskampagne gegeben - als Plattform dazu dient das neue Internetportal http://www.aufguteverbindung.at. So wird unter dieser Adresse etwa über „Verkehr in sensiblen Gebieten“, Elektrifizierungsmaßnahmen auf der Strecke Eisenstadt-Neusiedl oder Wr. Neustadt-Mattersburg-Sopron informiert. Dabei sollen mit der Bevölkerung bestmögliche Lösungen erarbeitet werden. Neben der Kommunikationsplattform im Internet beinhaltet die Info-Kampagne Plakate und Folder, eine Ausstellung mit mobilen Modulen und Information über die Medien.

Die Kommunikationsplattform im Internet wird auch die Plattform für den Schulwettbewerb sein, den Landesschulrats-Präsident Dr. Gerhard Resch vorstellte. „Dabei sollen regionale, landesweite und internationale Problemstellungen erkannt und eventuell Lösungen gefunden werden“, erklärte der Präsident des Landeschulrates. Anmeldeschluss ist am 15. Dezember - bis 30. März 2004 haben dann die Schulen Zeit an ihren Projekten zu arbeiten.

Das innovative Verkehrsprojekt „Call.me-Bus“, das in den nächsten Jahren im Rahmen des Projekts „Verkehr in sensiblen Gebieten“ realisiert wird, wurde ebenfalls heute in Eisenstadt vorgestellt. Unter dem Motto „Das Handy bekommt Räder“ können sich Interessierte mit einem Anruf in der Mobilitätszentrale binnen kürzester Zeit eine Reiseroute mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf das Handy-Display schicken lassen. Derzeit ist das Projekt noch in der Umsetzungsphase.
 
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