LH Haider: Beschäftigungszunahme trotz Konjunkturschwäche
Klagenfurt (lpd) - Trotz weltweiter Konjunkturflaute verzeichnete Kärnten im November den höchsten
Beschäftigtenstand, der jemals verzeichnet werden konnte. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Maßnahmen
des Landes Kärnten zur Belebung der Wirtschaft sowie zur Schaffung und Absicherung von Arbeitsplätzen
greifen, sagte dazu Landeshauptmann Jörg Haider. Laut Mitteilung des Hauptverbandes der Österreichischen
Sozialversicherungsträger waren Ende November 2002 in Kärnten insgesamt 191.815 unselbständig Beschäftigte
gemeldet. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat errechnet sich ein Anstieg um 1.773 ArbeitnehmerInnen
oder 0,9 Prozent.
Die Arbeitslosenzahl beziffert das Arbeitsmarktservices (AMS) mit 19.166 Personen, um 686 oder 3,7 Prozent mehr
als zum gleichen Stichtag des Vorjahres. Gleichzeitig weist das AMS darauf hin, dass die Arbeitslosenzunahme Kärntens
die zweitniedrigste aller Bundesländer ist. Einzig das Bundesland Tirol (+ 1,3 %) weist einen noch niedrigeren
Zunahmewert als Kärnten auf. Die höchsten Arbeitslosenzunahme gab es in Vorarlberg (+ 15,6 %), im Burgenland
(+ 11,3 %) und in Ober- österreich (+ 7,2 %). Bundesweit wurden Ende November um 12.193 Arbeitsuchende mehr
registriert als vor Jahresfrist, was einem Zuwachs um 5,4 % entspricht. Generell könne aber gesagt werden,
dass die Arbeitslosenkurve seit dem Sommer sowohl in Kärnten als auch bundesweit doch recht deutlich abgeflacht
war. |