Beispiellose Gemeinschaftsaktion für leidgeprüfte Hochwasseropfer
Wien (pwk) - In einer beispiellosen Gemeinschaftsaktion bringt die österreichische Bekleidungsindustrie
Weihnachtsfreude zu den leidgeprüften Hochwasseropfern ins niederösterreichische Kamptal. Am Dienstag
(17. 12.) startet früh am Morgen ein Sammeltransport hochwertiger und vor allem
fabriksneuer Bekleidungsprodukte, um Warenspenden in die betroffenen Gemeinden Gedersdorf bei Krems, Grafenwörth,
Winkl/Kirchberg am Wagram, Königsbrunn, Langenlois, Hadersdorf/Kamp sowie Rosenburg/Mold zu bringen und dort
zu verteilen. Wesentlichen Anteil am Gelingen dieser Aktion haben federführend der Fachverband der Bekleidungsindustrie
sowie dessen Mitgliedsfirma, die Firma Triumph International AG als tatkräftige Initiatorin, die sowohl Zwischenlagerung
als auch Transport der Spenden ins Kamptal bewerkstelligte.
Ins Leben gerufen wurde diese Gemeinschaftsaktion von Triumph-Geschäftsführer Heinz Bauer und Wilhelm
Ehrlich von der Firma Sportalm. Ursprünglich hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Triumph - zum
Großteil einfache Näherinnen - in beispiel- und selbstloser Weise für die Hochwasseropfer gesammelt,
so daß schließlich - mit tatkräftiger Hilfe der Firmenleitung die beträchtliche Summe von
16.000,-- Euro - zusammengekommen ist. Aufgefettet hat Triumph diese Spende noch durch eine Sachspende in Form
von fabriksneuer Wäsche und Nachtbekleidung.
Weitere großzügige Spenden kamen von den Firmen Allsport, Anita, Arido, Bäumler, Bistaro/Jones,
Bretschneider&Bretschneider, Eybl International AG, F.S. Fehrer, Gebr.Drexel, Gebr.Kurzthaler, Getzner/Burg
Hemden, Giesswein, Goldhaubenwebe, Gottstein, Hefel, Huber-Tricot, Naturana Miederfabriken, Ötscher, Salesianer
Wäscherei Putzerei, Sariana, Schmitt&Lair, Schneiders Bekleidung, Solida, Otto Striessnig, Wallmann, Welte
Blusen sowie von der Spedition Gebrüder Weiss, die dankenswerter Weise einen kostenlosen Spendentransport
durchführte.
Der Fachverband findet es sehr berührend, dass gerade von einfachen Fabriksarbeiterinnen und -arbeitern bzw.
auch von zahlreichen Mitgliedsunternehmen, die trotz wirtschaftlich schwierigen Zeiten Börsen und Lager öffnen,
eine derartige Welle der großzügigen Hilfsbereitschaft ausgegangen ist, nicht zuletzt, um den betroffenen
Flutopfern, die teilweise vor den Trümmern ihrer Existenz stehen und deren Psyche in vielen Fällen sehr
gelitten hat oder noch leidet, vielleicht auch zu helfen, neben der Notwendigkeit des täglichen Bedarfes zusätzlich
durch fabriksneue, funktionelle Qualitätsware bzw. Hochmodisches - nicht nur wegen des nahenden Weihnachtsfestes
- wieder ein bisschen Freude in ihr derzeit leidgeprüftes Leben zu bringen. |