Leitl pocht auf Einführung von 1- und 2 Euro-Scheinen
Kleinere Geldscheine würden „Münzflut“ eindämmen und den Bargeld- Zahlungsverkehr erleichtern
Wien (pwk) - Wirtschaftskammer Österreich Präsident Christoph Leitl erneuerte am Freitag (13. 12.) die Forderung nach der Einführung von kleineren Banknoten als dem derzeit kleinsten 5 Euro-Schein. „1- und 2 Euro-Scheine helfen die Münzflut einzudämmen und erleichtern sowohl den Konsumenten als auch den Betrieben die Zahlungsabwicklung mit Bargeld“, so Leitl und weist auf die „gewichtigen Argumente“ hin, „die jede Geldbörse durch die erhöhte Münzanzahl selbst liefert“.

Österreich, insbesondere Wirtschaftskammer und OeNB, sprachen sich bereits vor der Euro-Einführung für Banknoten aus, die in etwa dem gern gebrauchten 20-Schilling-Schein entsprechen sollten. „Nun klagen auch Italien, Griechenland und Belgien, dass es für die kleinen Euro-Werte nur Münzen gibt und fordern den 1- und 2 Euro-Schein. Finnland hat sich generell von Anfang an entschieden, keine 1- und 2-Cent-Münzen zu verwenden um der Münzflut entgegen zu steuern“, berichtet Leitl.

„Ich begrüße, dass auch in der Europäischen Zentralbank ein Umdenken eingesetzt hat und die Einführung kleinerer Euro-Banknoten zum offiziellen Thema wird.“
 
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