Enorme Schubkraft für Kärnten durch "Kärnten Stiftung"
Kärnten Stiftung will Kärnten in allen Bereichen voranbringen – Grüdung durch RWE, Hypo und Strabag – Startkapital: 4, 5 Mio. Euro
Klagenfurt (lpd) - Drei internationale Unternehmen haben sich zur so genannten gemeinnützigen „Kärnten Stiftung“ zusammengefunden, es sind die Kelag-Partner RWE Plus AG, Hypo Alpe Adria Bank AG und Bauholding Strabag AG. Am Freitag (13. 12.) wurde die „Kärnten Stiftung“ von Landeshauptmann Jörg Haider, den Stiftern Klaus Bussfeld, Vorstandsmitglied von RWE Plus AG, Wolfgang Kulterer, Vorstandssprecher der Hypo Alpe Adria Bank AG und Kurt Köfeler von der Strabag sowie Rechtsanwalt Johann Quendler präsentiert.

Mit einem Startkapital von 4,5 Millionen Euro sollen verschiedene Initiativen und Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Kultur, Sport und Wissenschaft möglich gemacht und gefördert werden.
Die Kärnten Stiftung sei eine einmalige Sache, eine großartige Initiative, sagte der Landeshauptmann und gab sich optimistisch, dass sie auch sehr erfolgreich sein wird. Nun gehe es darum, möglichst viele Mitstreiter, sogenannte Zustifter in die Stiftung zu bekommen.
Es gebe auch viele Signale von Interessenten, denen Kärnten ein Anliegen ist und die mitmachen wollen.

Landeshauptmann Haider ist Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kärnten Stiftung. Den Vorstand bilden drei Hypo-Bankangestellte. Mit den Erträgnissen der Stiftungsgelder, die optimal veranlagt werden sollen, könnten wichtige Vorhaben ausserhalb der öffentlichen Möglichkeiten in und für Kärnten vorangetrieben werden, dankte Haider den Stiftern.

Bussfeld und Kulterer sprachen davon, dass es eine selbstverständliche Sache sei, sich für Kärnten und die Aufwertung von Kärnten als Wirtschaftsstandort auch im grenzüberschreitenden Zusammenhang einzusetzen. „Wir glauben an Kärnten und seine Möglichkeiten im Alpen-Adria-Raum“, sagte Bussfeld und sprach von einer „vorgezogenen Bescherung“. Es gebe viel mehr Potentiale im Land und die sollten aktiviert werden, meinte Kulterer. Gerade auch im Bereich der Wissenschaften könnten wichtige Impulse durch die Stiftung gesetzt werden. Strabag-Sprecher Köfeler drückte ebenfalls seine Hoffnung aus, dass es viele weitere Mitstreiter bzw. Zustifter geben möge.

Festgehalten wurde auch, dass die Stiftung, die für Unternehmen wie Private offen ist, gemeinnützig tätig ist und alle Beteiligten ehrenamtlich arbeiten. Alle, die mehr als 500.000 Euro einbringen, sind auch im Aufsichtsrat vertreten und haben somit ein Mitspracherecht. Alljährlich soll einmal eine Stiftungsgala als gesellschaftlicher Höhepunkt und zusätzlicher Anreiz für weitere Stifter gegeben werden, so Haider.
 
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