Raus: Chance für Salzburg, Dank an Funktionäre
Salzburg (lk) - „Für Salzburg ist die Vergabe des drittgrößten Sportereignisses der
Welt an die österreichisch-Schweizer Bewerbung ein großartiger Erfolg – sowohl in sportlicher als auch
in wirtschaftlicher Hinsicht. Besonders stolz bin ich darauf, dass Salzburg bei dieser erstmaligen Ausrichtung
einer internationalen Fußballmeisterschaft in Österreich unter den Austragungsorten ist. Ausschlaggebend
für die Einbindung Salzburgs war neben der internationalen Bekanntheit der Stadt und der günstigen Verkehrslage
zweifelsohne die Errichtung eines der modernsten mitteleuropäischen Stadien. Daher ist dieser Zuschlag für
mich auch eine weitere Bestätigung, dass die Entscheidung für ein modernes Stadion in Salzburg goldrichtig
war." So kommentierte am Donnerstag (12. 12.) Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger
die Vergabe der Fußball EM 2008 an Österreich/Schweiz.
„Die Vergabe stellt eine Herausforderung für Österreich und eine Chance für Salzburg dar. Das neue
Stadion bietet dafür eine taugliche Grundlage", war die erste Reaktion von Sportreferent Landesrat Dr.
Othmar Raus. Er sehe den Zuschlag für die österreichisch-Schweizer Bewerbung aber auch als Auszeichnung
für die vielen österreicherischen Sport- und Fußballfunktionäre, so Raus.
Die österreichisch-schweizerische Bewerbung setzte sich gegen die sechs Konkurrenten Schottland/Irland, Griechenland/Türkei,
Kroatien/Bosnien, Russland, Ungarn und Skandinavien durch. Entscheidend für den Zuschlag waren – so Schausberger
- letztlich die acht topmodernen Stadien (je vier in der Schweiz und in Österreich), die in jeder Hinsicht
den Anforderungen der UEFA gerecht werden.
Dieser Zuschlag habe für die Olympiabewerbung außerdem gezeigt, dass Beharrlichkeit, Begeisterung der
Bevölkerung – immerhin haben sich in beiden Ländern 80 Prozent der Bevölkerung für die Ausrichtung
ausgesprochen – sowie ein gediegenes Bewerbungsdokument, das auch hält was es verspricht, ganz wesentlich
für die Zuschlagserteilung sind, ergänzte Landeshauptmann Schausberger, der in der Ausrichtung dieser
Meisterschaft auch eine Chance sieht, die Sicherheits- und Organisationsfragen für die Olympischen Winterspiele
zu trainieren. |