Wien (rk) - Er habe eine riesengroße Freude und es sei phantastisch für
Wien, für Österreich und für den österreichischen Fußballsport, kommentierte Bürgermeister
Dr. Michael Häupl Donnerstag (12. 12.) Nachmittag die Entscheidung der UEFA, die
Europameisterschaft 2008 an Schweiz und Österreich zu vergeben. Dies sei trotz Europacup-Endspielen das größte
Fußballereignis, dass es jemals in Wien gegeben habe. Die EM zu bekommen, sei optimal.
Wie Häupl ausführte, sei es ein gutes Argument gewesen und habe die Entscheidung beeinflusst, dass Wien
eine der sichersten Millionenstädte der Welt sei. Angesprochen auf Sicherheitsfragen, meinte der Bürgermeister,
in Wien würden "selbst die größten Rowdys friedlicher" sein. Bezüglich der Erreichbarkeit
des Ernst- Happel-Stadions rechne er mit keinen größeren Schwierigkeiten. Die U-Bahn werde bereits 2007
bis zum Praterstadion fahren, zu überlegen sei, die Straßenbahngleise bis zur Europameisterschaft nicht
zu entfernen.
Sportlich stuft Bürgermeister Häupl die Chancen Österreichs realistisch ein. Alles, das über
ein Mitspielen in der Vorrunde hinaus gehe, wäre sensationell. |