OÖ Menschenrechtspreis an Evangelische Stadt-Diakonie Linz
LH Pühringer: Evangelische Stadt-Diakonie arbeitet für die Wahrung der Menschenwürde von Mitmenschen in schwierigen Lebenssituationen Linz (lk) - Mit dem heurigen Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich wurde am Mittwoch (11. 12.) die Evangelische Stadt-Diakonie Linz von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ausgezeichnet. Die Evangelische Stadt-Diakonie Linz ist ein kirchlicher Sozialverein, der in der Nachkriegszeit unter dem Namen "Stadtmission Linz" gegründet wurde, um dem Elend dieser Zeit zu begegnen. Auch heute will der Verein den diakonischen Auftrag der Heiligen Schrift in die Praxis umsetzen und Menschen, die in unserer Gesellschaft in Not geraten sind, helfen. Zielsetzung des Vereins ist, das Zusammenleben in der Gesellschaft gerechter und menschlicher zu gestalten, um sozial benachteiligte und ausgegrenzte Menschen zu unterstützen. Außerdem bietet der Verein eine Reihe von Präventionsmaßnahmen, die der Ausgrenzung und Vereinsamung der Menschen entgegenwirken. Das Angebot der Evangelischen Stadt-Diakonie erstreckt sich von Beratung, über Betreuung hilfesuchender Menschen, über Selbsthilfegruppen für Familien in schwierigen Lebenssituation, bis zu Selbsthilfegruppen für Eltern pubertierender Jugendlicher. Für Obdachlose und sozial isolierte Menschen wurde ein eigenes Vormittagscafe eingerichtet, wo die Besucher einen geschützten warmen Platz mit Frühstück und Vormittagsjause vorfinden. Hier bemühen sich professionell geschulte Mitarbeiter durch Gesprächs- und Beziehungsangebote die Isolation dieser Menschen aufzuheben. Im sogenannten "Radl-Cafe" wird Hilfestellung in Form einer Tauschbörse geleistet und so eine Brücke von Mensch zu Mensch errichtet. "Durch die Integration in der Gesellschaft benachteiligter Menschen in Oberösterreich leisten sowohl haupt- als auch rund 30 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen wichtigen Beitrag zur Wahrung der Menschenrechte und Menschenwürde", so Landeshauptmann Pühringer in seiner Laudatio. Der Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich ist mit 8.000 Euro dotiert.
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