Olympiabewerbung Salzburg 2010
Bei IOC-Kongress in Mexiko und GAISF-Kongress in den USA in aller Munde
Salzburg - Der internationale Auftritt der Olympiabewerbung Salzburg 2010 gemeinsam mit den Partnerregionen Amadé und Kitzbühel ist voll angelaufen.
Bei der Generalversammlung der internationalen Sportverbände (GAISF) in Colorado Springs und vor allem bei der 114. Vollversammlung des Internationalen Olympischen Comités (IOC) in Mexico City, den ersten beiden Gelegenheiten, sich international zu präsentieren und Werbung für Salzburg 2010 zu machen, waren Salzburg und die Partner Amadé und Kitzbühel in aller Munde. Die Salzburger Delegation unter der Führung von Bürgermeister Dr. Heinz Schaden und mit Generaldirektor Dr. Egon Winkler, Generalsekretär Dr. Robert Kaspar, DI Gernot Leitner sowie das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) mit Präsident und IOC-Mitglied Dr. Leo Wallner, Generalsekretär Dr. Heinz Jungwirth und Manuela Valvoda leisteten dabei vor allem in Mexiko ganz Arbeit.

Mit praktisch allen der 117 in Mexico City anwesenden IOC-Mitgliedern konnten Gespräche geführt werden, insgesamt wurden mehr als 150 Personen kontaktiert - auch in Colorado Springs wurden wertvolle Gespräche mit 20 IOC-Mitgliedern und Vertretern internationaler Verbände geführt. ÖOC-Präsident Dr. Wallner und Bürgermeister Dr. Schaden hatten zudem die Gelegenheit zu einem Treffen mit IOC-Präsident Dr. Jacques Rogge. Der Belgier lobte in diesem Gespräch die Professionalität Salzburgs, stellte aber zugleich fest, dass auch die anderen beiden Kandidaten qualitativ hoch einzuordnen sind.

Auch die internationale Presse, insbesondere Vertreter der Weltagenturen Reuters, AP, AFP, wurden bei einem Frühstück über die Kandidatur Salzburgs gemeinsam mit den Regionen Amadé und Kitzbühel informiert und hatten dabei auch die Gelegenheit, sich aus erster Hand bei Dr. Schaden, Dr. Wallner, Dr. Winkler sowie den anderen Mitgliedern der Delegation zu informieren.

Bürgermeister Dr. Schaden war von den Ergebnissen der Reise beeindruckt. „Es hat sich bestätigt, dass Salzburg, die Region Amadé und Kitzbühel auch bei den IOC-Mitgliedern einen hohen Stellenwert genießen. Zudem hatten wir z.B. im Gespräch mit IOC-Präsident Jacques Rogge die Gelegenheit, unsere Kandidatur in allen Einzelheiten darzulegen. Der Auftritt Salzburgs bei diesen beiden Kongressen war sehr wertvoll, jedoch nur ein erster Schritt. Wichtig ist für uns aber, dass die Richtung, in die wir gehen, offensichtlich die richtige ist“, meinte Dr. Schaden.

Für die Olympiabewerbung Salzburg 2010 waren die ersten beiden Chancen, international tätig zu sein, mit anderen Worten ein voller Erfolg. „Es ist bemerkenswert und absolut erfreulich, dass wir so zahlreiche Sympathiebekundungen und aufrichtige Beglückwünschungen für unsere Kandidatur erhielten. Dies zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die verbleibende Zeit bis zur Auswahl der Host City der Winterspiele 2010 am 2. Juli 2003 in Prag für viele solcher Auftritte auf internationalem Parkett nützen müssen“, meinte ÖOC-Präsident Dr. Wallner zufrieden nach den ersten Gesprächen.

Aber auch abseits der Olympiabewerbung war der Auftritt des österreichischen Teams ein Gewinn. „Wir sind – natürlich vor allem durch die Gespräche mit der internationalen Presse – in aller Munde. Die Kontakte, die wir hier auf internationaler Ebene, quer durch alle Kontinente, knüpfen konnten, sind von enormer Bedeutung für die Bewerbung, aber auch für unser Land. Denn die Aufmerksamkeit und Sympathie, die durch persönliche Kontakte für Salzburg erzeugt werden können, sind eine ideale Ergänzung zu den stimmungsvollen Bildern in unseren Broschüren, die auch aus wirtschaftlicher und touristischer Sicht sehr wertvoll sind. Mit anderen Worten: Wir haben nicht nur für die Bewerbung, sondern auch für das Tourismusland Österreich und die Bundesländer Salzburg, Tirol und Steiermark erfolgreich die Werbetrommel gerührt“, zog auch Dr. Winkler ein äußerst positives Resumee der beiden Kongresse.

Zudem freute Dr. Winkler der Verlauf aller Gespräche: „Wir haben in den persönlichen Kontakten äußerst positive Rückmeldungen bekommen, aber natürlich auch wertvolle Anregungen und Tipps, die wir weiter verfolgen werden. Außerdem haben alle Fachverbände ihre Bereitschaft signalisiert, uns jederzeit in Fachfragen behilflich zu sein“, sagte Dr. Winkler. Ruhepolster soll diese erste, positive Erfahrung aber keineswegs sein. Zumal die IOC-Vollversammlung mit einer breiten Mehrheit die Besuche der IOC-Mitglieder in den Kandidatenstädten ablehnte. „Umso wichtiger ist es, persönliche Kontakte bei allen Gelegenheiten, die uns vom IOC gegeben werden, zu knüpfen“, erklärt Dr. Winkler. Bereits Ende dieser Woche wird eine Salzburger Delegation gemeinsam mit dem ÖOC bei der Session der Europäischen Olympischen Comités in Reykjavik/ in Island wieder versuchen, Stimmung für die Olympiabewerbung Salzburg 2010 zu machen.
 
zurück