Pröll-Wünsche für jene, die im Einsatz stehen
St. Pölten (nlk) - Weihnachten, das schönste Fest des Jahres, ist vor allem ein Fest
der Familie, aber, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag (22. 12.) in der
Radiosendung "Forum Niederösterreich", "wir sollten dabei auch ein wenig an jene denken, die
nicht mit ihren Lieben feiern können, weil sie als Freiwillige oder auf Grund ihres Berufes auch am Heiligen
Abend für die Allgemeinheit da sind und für uns sorgen." Der Landeshauptmann dankte diesen Niederösterreicherinnen
und Niederösterreichern und wünschte ihnen, dass der Dienst zu Weihnachten wenigstens ruhig und friedlich
verläuft.
Als Beispiele für viele wurden in der Sendung drei Landsleute präsentiert, die ihrem Dienst am 24. Dezember
durchaus auch schöne Seiten abgewinnen können. Andreas Heschl, freiwilliger Helfer beim Roten Kreuz Mödling,
meinte, dass man an diesem Tag besonders die Dankbarkeit der Menschen spürt, denen man helfen kann, das sei
auch eine schöne Bestätigung für den freiwilligen Einsatz. "Wir sind ein ganzes Team, das am
Heiligen Abend Dienst hat und sich bemüht, Weihnachten für die Heimbewohner und die Angehörigen
so schön wie möglich zu gestalten", berichtete die Diplomkrankenschwester Christine Kührer
aus dem Landes-Pensionisten- und Pflegeheim "Rosenheim" in Tulln. Weihnachten sei für viele alte
Menschen im Heim besonders schwierig, weil viele Erinnerungen, auch Erinnerungen an Abschiede geweckt werden. Sie
bedürfen daher in diesen Tagen besonderer Fürsorge. Ein "alter Hase" ist Gendarmerie-Abteilungsinspektor
Franz Lindner vom Posten Stixneusiedl im Bezirk Bruck an der Leitha. Er ist seit 28 Jahren im Außendienst,
auch der Einsatz am Heiligen Abend ist für ihn nichts Neues, denn selbstverständlich bemühe man
sich, bei der Diensteinteilung auf Kollegen mit kleinen Kindern Rücksicht zu nehmen. Meist verlaufe der Dienst
am 24. Dezember ruhig und friedlich, beim verstärkten Streifendienst gebe es auch immer wieder erfreuliche
Kontakte mit der Bevölkerung, etwa nach der Christmette. |