LH Pühringer zum 70. Geburtstag von Bischof Maximilian Aichern – er gehört mit seinem
Wirken zu den wichtigsten Säulen des "oberösterreichischen Klimas"
Linz (lk) - Als großen Brückenbauer würdigte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
am Mittwoch (18. 12.) den Linzer Bischof Maximilian Aichern anlässlich seines 70.
Geburtstags. "Bischof Maximilian Aichern ist eine Persönlichkeit, die ganz maßgeblich zu einem
Klima des Dialoges, des Ausgleichs, des Brückenbauens und des Aufeinander Zugehens in unserem Land beiträgt".
Bischof Maximilian Aichern wurde am 26. Dezember 1932 in Wien geboren. Als Sohn eines Fleischermeisters in Wien-Fünfhaus
war er zunächst im väterlichen Betrieb tätig, bevor er sich dem Priesterberuf zuwandte. 1959 wurde
er zum Priester geweiht und trat in den Benediktinerorden im Stift St. Lambrecht in der Steiermark ein. 1977 wurde
er zum Abt gewählt und 1981 übernahm er die Würde des Abtpräses des österreichischen Benediktinerordens.
Am 17. Dezember 1981 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Linzer Bischof ernannt.
"In diesen 21 Jahren sind Dialogfähigkeit und Menschennähe zum Markenzeichen seiner Amtsführung
geworden", so Pühringer. Bischof Aichern hat es in den letzten zwei Jahrzehnten verstanden, mit den verschiedensten
Gruppen unseres Landes ein gutes Verhältnis aufzubauen und die Kirche attraktiv zu machen indem er auf die
Menschen zugeht und die Nähe zu den Menschen sucht. Pühringer hob in diesem Zusammenhang ganz besonders
die positive Einstellung Bischof Aicherns zur Ökumene hervor. "Auch diesbezüglich ist in Oberösterreich
mehr möglich als anderswo. Für dieses christliche Miteinander bin ich als Landeshauptmann natürlich
besonders dankbar".
Als weitere wichtige Facette der Persönlichkeit Bischof Aicherns nannte Pühringer dessen Wirken als Sozialbischof.
"Hier fordert er in der gesamten Republik die Verantwortung für die Schwachen in unserer Gesellschaft
ein und trägt damit ganz wesentlich zur Glaubwürdigkeit der Kirche am Beginn des 21. Jahrhunderts bei.
Die Kirche trägt auch in Zeiten eines schrumpfenden Kirchenbeitragsvolumens gerade in Oberösterreich
noch immer sehr wesentlich zum Gemeinwohl bei, wie etwa in der Kinder- und Jugendpastoralarbeit, in der Sozial-
und Altenarbeit, in der Kultur, in der Bildung, in der Denkmalpflege, in der Caritas-Arbeit und in vielen weiteren
Bereichen mehr.
Abschließend dankte der Landeshauptmann dem Bischof für die ausgezeichnete Zusammenarbeit im Land Oberösterreich:
"Es ist eine Zusammenarbeit, die einfach funktioniert, die nicht jeden Tag erwähnt werden muss, die aber
viel positives bewirkt in unserem Land – mit einem Wort: Eine Zusammenarbeit zum Wohle der Menschen". |