Höhlenrettungsdienste aus Österreich und Deutschland proben von 10. bis 12. Jänner
in Lofer den Ernstfall
Lofer (lk) - Eine Großübung führt der Österreichische Höhlenrettungsdienst
Landesverband Salzburg (ÖHRD) von Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Jänner, in der Lamprechtsofenhöhle
bei Lofer durch. Die Unfallannahme sieht vor, dass eine schwer verletzte Person infolge eines Absturzes im inneren
Höhlenbereich zirka zwei Kilometer vom Höhlenausgang entfernt liegt. Das gibt die Landesleiter-Stellvertreterin
des ÖHRD Salzburg, Monika Feichtner, bekannt.
Ziel der Übung ist die Koordination und Bewältigung eines mehrtägigen Höhlenrettungseinsatzes
unter Beteiligung von Höhlenrettungsgruppen aus Österreich und Deutschland. Geübt wird Einsatzleitung,
Infrastruktur, Koordination der Bergeabschnitte, Dokumentation, Lagedarstellung und Medienarbeit. An der Aktion
beteiligen sich neben den rund 90 Höhlenrettungskräften aus Österreich und Deutschland auch weitere
Einsatzorganisationen wie Rotes Kreuz, Bergrettung, Feuerwehr, Gendarmerie und Bundesheer sowie die Gemeinde St.
Martin bei Lofer. |