Kleinod Tiroler Krippenbaukunst in den RathausGalerien
Innsbruck (rms) - Die Jaufenthaler Krippe stößt bei den Besucherinnen und Besuchern der
RathausGalerien auf großes Interesse. Seit 1. Dezember läuft bei der voll mechanischen Krippe täglich
von 16 bis 19.30 Uhr jeweils zur vollen Stunde ein ca. 25 minütiges Programm.
Betrieben wird die Krippe von Richard Oberzaucher, der gerne auch Sondervorführungen macht. Bei technischen
Problemen ist Walter Vötter vom städtischen Bauhof zu Stelle und bringt die filigranen Strukturen wieder
in Gang.
Am 24. und 31. Dezember finden Spezial-Aufführungen statt: An diesen beiden Tagen werden die Vorstellungen
von 14 bis 16 Uhr zu sehen sein. Am 26. Dezember um 15.30 Uhr geben die Senioren des Seniorenheims Aldrans ein
halbstündiges Konzert vor der Krippe.
Zur Krippe
Die von Friedrich Jaufenthaler gefertigte mechanische Krippe wurde der Stadt Innsbruck im Frühjahr 2002 zur
Betreuung und jährlichen Aufstellung zu Weihnachten übergeben. Bisher war die Krippe in Mutters zu sehen.
Friedrich Jaufenthaler hat insgesamt dreieinhalb Jahre an der Krippe gearbeitet und mehrere Tausend Arbeitsstunden
in das "Kunstwerk" investiert. Das Ergebnis ist eine 7 x 3 m große Krippe, die von 15 Motoren betrieben
wird. Insgesamt werden 28 Figuren bewegt, ein Wasserfall angetrieben, Kirchenglocken zum Läuten gebracht,
Türen auf und zu gemacht, der Mond steigt auf, der Wind weht, der Hochaltar taucht auf und die Gloria-Engel
erscheinen aus einer Wolke. Die Krippe wird mit 7 Kipp- und 18 Knopfschaltern und 4 Lichtreglern bedient. Das
Schaltpult verfügt über 42 Kabeleingänge. Insgesamt sind über 200 m Kabel in der Krippe verlegt. |