Gehrer: Gute Bücher sind sinnvolle und unterhaltsame Weihnachtsgeschenke für Kinder | ||
Frühzeitiges Wecken der Leselust bei Kindern wichtig – LESEFIT-Servicetelefon
für Tipps rund ums Lesen Wien (bm:bwk) - Bücher gehören zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken. In einer im Dezember veröffentlichten Market-Studie geben 38% der Befragten an, dass sie „häufig“ Bücher schenken würden. Eine Integral-Befragung ergab, dass sogar 43% heuer zu Weihnachten Bücher schenken. „Bücher machen nicht nur Erwachsenen Freude, sie sind auch beliebte und sinnvolle Geschenke für Kinder und Jugendliche“, erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer. „Es ist wichtig, Kinder möglichst früh zum Lesen zu motivieren. Vor allem die Eltern können viel dazu beitragen, bei ihren Kinder die Lust am Lesen zu wecken. Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, nimmt die Lesebereitschaft der Kinder deutlich zu, wenn die erwachsenen Familienmitglieder selbst in der Freizeit lesen und vor allem, wenn Eltern mit ihren Kindern gemeinsam lesen und sich für das Leseverhalten ihrer Kinder interessieren“. Das Wecken und Fördern der Leselust ist ein wesentliches Ziel der Initiative LESEFIT. Auch wenn Bücher als Geschenke beliebt sind, so darf nicht übersehen werden, dass es immer noch viele Jugendliche gibt, die in ihrer Freizeit nicht lesen. Die Pisa-Studie hat ergeben, dass 40% unserer Jugendlichen nicht zum Vergnügen lesen. „Ich habe deshalb im Oktober die Initiative LESEFIT ins Leben gerufen. Diese hat das Ziel, die Zahl der Jugendlichen mit Leseschwierigkeiten zu halbieren und bei allen Kindern die Lust am Lesen zu wecken und zu stärken“, erklärte Gehrer. Zwei Monate nach dem Beginn der Initiative LESEFIT kann bereits eine erste positive Bilanz gezogen werden. So wurden 114.000 Informationsfolder von den Volksschulen an Eltern verteilt, Informationsbroschüren „Lesen können heißt Lernen können – So machen Sie Ihr Kind lesefit für den Schulstart“ aufgelegt, zwei LESEFIT-Sondernummern der Zeitschrift „Jum“ des österreichischen Buchklubs und das Salzburger Lesescreening an alle Schulen versandt, Unterrichtsmaterialien hergestellt, eine Referenten- und Referentinnenbörse eingerichtet, die Aktion „Lesezeichen“ gestartet und eine eigene Internet-Homepage www.lesefit.at freigeschaltet. Die Methodik des Leseunterrichts war Thema mehrerer Leseseminare und –Symposien, Tagungen und Schulungen für Referenten. Gemeinsam mit Partnern fanden in mehreren Bundesländern bereits Lesefeste und weitere Leseaktivitäten statt. Vom Österreichischen Buchklub der Jugend wurde im Zuge der LESEFIT-Initiative ein „Leichter Lesen Servicetelefon“ eingerichtet. Ratsuchende können unter der Telefonnummer (01) 505 17 54 – 58 von Montag bis Donnerstag zwischen 09.00 und 13.00 Uhr Tipps und Hilfe bei Fragen rund ums Lesen bekommen. Weitere LESEFIT-Höhepunkte wird es auch im neuen Jahr geben. So sind in verschiedenen Bundesländern Veranstaltungen, Leseaktionen und Lesetage geplant. Gegen Ende des Schuljahres wird es in Wien ein großes Lesefest geben, auf dem aus vielen kleinen, von Schulkindern selbst gestalteten Lesezeichen das größte Lesezeichen der Welt zusammengesetzt werden wird. |
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