Stadttheater Klagenfurt: neue Geschäftsordnung
Gemeinsamer Theaterausschuss von Land und Stadt führt auch eine Reformgruppe und Controlling ein - Rechnungsabschluss 01/02 sowie Voranschlag 03/04 genehmigt
Klagenfurt (lpd) - Der Gemeinsame Theaterausschuss von Land Kärnten und Stadt Klagenfurt erhält eine neue Geschäftsordnung. Darauf hat sich Montag (16. 12.) Abend das zuständige Gremium des Klagenfurter Stadttheaters geeinigt. Wie Landeshauptmann Jörg Haider als Vorsitzender der Theatererhalter nach der Sitzung betonte, ging es darum, Bewährtes zu sichern und systematisch präzisere und leichter vollziehbare Strukturen zu schaffen (Stichworte: Verhinderungen, Vertretungen, Protokolle, Arbeitsgruppen etc.). Aufgrund der Ergebnisse des Berichtes über die Überprüfung des Theaters durch das Kontrollamt der Stadt wurde vom Ausschuss auch eine Reformgruppe "Controlling" installiert und zusätzlich die neue Funktion eines Controllers ausgeschrieben, der allein dem Theaterausschuss verantwortlich ist, erläuterte der Kulturreferent.

Die Aufgabe der Reformgruppe wird es sein, die Abläufe in den verwaltungstechnischen, bühnentechnischen und künstlerischen Bereichen des Stadttheaters zu modernisieren und vor allem notwendige finanzielle Einsparungen in die Wege zu leiten.

In der harmonisch verlaufenen Sitzung wurden zudem der Rechnungsabschluss für die Theatersaison 2001/2002 und der Voranschlag 2003/2004 sowie der Spielplan samt Sommerspielzeit genehmigt. Die erfreulicher Weise erzielten Überschüsse in der Höhe von rund 350.000 Euro sollen wieder zur Bildung von Rücklagen für das Theater verwendet werden. Der Gesamtaufwand von Stadttheater und Kärntner Sinfonieorchester (KSO) für die Spielzeit 03/04 wurde mit 16,5 Millionen Euro angegeben, wovon 13,8 Mio. durch Zuschüsse abgedeckt werden.

Vorgestellt wurde auch eine neue gemeinsame Inititative des KSO und der Landeskulturabteilung. In Kooperation mit dem Musikverein und der Jeunesse soll ein Abonnement über acht zusätzliche Konzerte des KSO aufgelegt werden, mit dem Ziel eines größeren Angebotes für die Musikinteressierten und einer besseren Auslastung des Orchesters durch die Ausweitung der Konzerttätigkeit.
 
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