Vizepräsidentin Haselbach, Vizepräsident Weiss einstimmig bestätigt
Wien (pk) - In seiner voraussichtlich letzten (692.) Sitzung vor der Jahreswende hat der Bundesrat
am Dienstag (17. 12.) Nachmittag die Angelobung neuer Mitglieder und eine Reihe von
Wahlen vorgenommen. An der Spitze der Wahlvorgänge stand die Wahl der Vizepräsidenten: Vizepräsidentin
Anna Elisabeth Haselbach und Vizepräsident Jürgen Weiss wurden einstimmig in ihren Funktionen bestätigt.
Nachfolger des scheidenden Bundesratspräsidenten Ludwig Bieringer wird ab 1. Jänner 2003 Bundesrat Herwig
Hösele sein. Der Steirer ist erstgereihter Vertreter seines im alphabetischen Turnus für die Präsidentschaft
des Bundesrates zuständigen Landes.
Als Schriftführer werden im kommenden Halbjahr die Bundesrätinnen Hedda Kainz und Ilse Giesinger sowie
Bundesrat Christoph Hagen fungieren. Sie erhielten ebenso einstimmige Vertrauensvoten wie ihre Bundesratskollegen
Ing. Walter Grasberger, Karl Boden und Engelbert Weilharter als Ordner. Zum Vertreter Österreichs in die Parlamentarische
Versammlung des Europarates wählten die Mitglieder des Bundesrates einstimmig ihren Kollegen Mag. Harald Himmer.
Ebenfalls einstimmig Voten erhielten die Bundesräte Mag. Gerhard Tusek und Bundesrätin Johanna Schicker
als Ersatzmitglieder.
Vor Eingang in die Tagesordnung waren die Bundesräte DI Heribert Bogensberger (ÖVP Steiermark), Walter
Mayr (ÖVP Niederösterreich), Martin Preineder (ÖVP Niederösterreich), Dr. Andreas Schnider
(ÖVP Steiermark), Werner Stadler (SPÖ Oberösterreich) und Benno Sulzberger (FPÖ Niederösterreich)
angelobt worden. Wieder angelobt wurde der steirische VP-Bundesrat Herwig Hösele.
Im Rahmen geschäftsordnungsmäßiger Mitteilungen hatte Bundesratspräsident Ludwig Bieringer
bekannt gegeben, dass Bundesrat Ferdinand Josef Gstöttner auf sein Mandat verzichtet hat. Die erforderlichen
Nachwahlen wird der oberösterreichische Landtag voraussichtlich im Jänner vornehmen.
Weiters teilte der Bundesratspräsident mit, dass Direktor Bernd Vögerle als Nachfolger von Anton Koczur
in den EU-Ausschuss der Regionen nominiert wurde.
Die erste Sitzung der Länderkammer im kommenden Jahr wird voraussichtlich am Donnerstag, dem 30. Jänner
2003, um 9 Uhr stattfinden. |