Auszeichnung an vier Preisträger aus Rumänien, Litauen, Pakistan
und Südafrika
Wien (bmaa)- Außenministerin Benita Ferrero-Waldner wird am 17. Dezember 2002 im Rahmen eines
Festaktes im Kongresssaal des Bundeskanzleramtes erstmals Gastgeberin der diesjährigen Verleihung des "United
Nations Vienna Civil Society Award" sein.
Grundgedanke der Verleihung des 1999 gemeinsam von den Vereinten Nationen, dem Außenministerium und der Stadt
Wien ins Leben gerufene ,,Civil Society Award" ist es, außergewöhnliche Beiträge zur globalen
Kampagne gegen Drogenmissbrauch, Kriminalität und Terrorismus auszuzeichnen: "während der Kampf
gegen den Terrorismus zu recht mit aller Härte weitergeführt wird, müssen wir auch Wege finden,
um die Wurzeln und die tiefliegenden Gründe für Unzufriedenheit, Hoffnungslosigkeit, Extremismus und
Terrorismus zu eruieren", so die Außenministerin bei der letztjährigen Verleihung. Die Jury (der
neben Außenministerin Ferrero-Waldner u.a. Bürgermeister Häupl, UNOV Generaldirektor Costa sowie
die berühmte amerikanische Sängerin Grace Bumbry angehören) hat für die diesjährige Verleihung
vier Preisträger aus Rumänien, Litauen, Pakistan und Südafrika gewählt.
Ausgezeichnet werden eine litauische Hilfsorganisation gegen Menschenhandel; die rumänische Organisation "Concordia",
die vom österreichischen Jesuiten Pater Sporschill in Bukarest mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde Straßenkinder
aus dem Drogen- und Verbrechermilieu wieder in ein ,,normales Leben" zu integrieren; eine pakistanische Ärztin,
die mit ihrer Hilfsorganisation Opfern des Drogenmissbrauchs Beistand leistet; sowie ein südafrikanischer
Verbrechensexperte, der erfolgreich neue Wege zur Bekämpfung der explodierenden Kriminalität in den Städten
einführte.
Der Eröffnung durch Außenministerin Ferrero-Waldner um 17:30 Uhr folgt eine Ansprache von Antonio Maria
Costa, Generaldirektor des Büros der Vereinten Nationen in Wien. Im Anschluss an die Verleihung der Preise
wird Bürgermeister Michael Häupl das Schlusswort halten. |