Rauch-Kallat:
Weitere Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut
Jedem Arbeitnehmer und jeder Arbeitnehmerin soll bei Vollzeitarbeit ein Mindestlohn von
1.000 Euro im Monat zustehen
Wien (övp-pk) - "Armut ist in Österreich weiter verbreitet, als es oft den Anschein
hat", sagte ÖVP-Generalsekretärin Abg.z.NR Maria Rauch-Kallat am Donnerstag (26. 12.).
Mit einem Nationalen Aktionsplan sei die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung verstärkt und
gebündelt und durch die Sozialleistungen die "Einkommensarmutsquote" fast halbiert worden. "Dennoch
haben wir vor, weitere wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut zu ergreifen", so die Generalsekretärin.
"Da die Höhe des Erwerbseinkommens ein entscheidender Faktor für das jeweilige Armutsrisiko ist,
sind wir der Auffassung, dass jedem Arbeitnehmer und jeder Arbeitnehmerin bei Vollzeitarbeit ein Mindestlohn von
1.000 Euro im Monat zustehen soll", sagte Rauch-Kallat. Als weiterer Schritt solle die Sozialhilfe der Länder
österreichweit hinsichtlich Höhe und Verwaltungsverfahren harmonisiert werden. "Damit können
existenzsichernde Einkommensersatzleistungen nach dem One-Desk-Prinzip von einer Stelle, der Bezirkshauptmannschaft,
ausbezahlt werden", schloss die Generalsekretärin. |