ÖAMTC: Am Wochenende wird es am Semmering wieder eng
Damen-Skiweltcup und Ausflugsverkehr
Wien (ÖAMTC) - Damen-Skiweltcup und Skiausflugsverkehr: Laut ÖAMTC-Informationszentrale wird es am kommenden Wochenende am Semmering wieder eng werden. Vor allem Samstagfrüh, wenn die Fans von Dorfmeister und Co. anreisen, werden Verzögerungen im Bereich der Passhöhe nicht ausbleiben. Wer von Wien kommend Richtung Süden unterwegs ist und nicht zum Weltcup-Spektakel will, sollte daher über die Süd Autobahn (A 2) fahren. Eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssituation am Semmering erwartet der ÖAMTC für die kommende Wintersaison: Bis dahin soll nämlich die Tunnelumfahrung von Spital fertig sein.

Anreise- und Park-Tipps
Allen Weltcup-Fans, die mit dem Auto anreisen, empfiehlt der ÖAMTC, die auf der Semmering Schnellstraße (S 6) und der Semmering Ersatzstraße (B 306) eingerichteten Abstellflächen zu benutzen. Kostenlose Shuttle-Busse, die auch allen Ski-Ausflüglern zur Verfügung stehen, bringen die Zuschauer dann zum Renngelände am Hirschenkogel. Auf dem Programm stehen ein Riesentorlauf am Samstag (28. Dezember) und ein Nachtslalom am darauffolgenden Sonntag (29. Dezember).

Wegen der Einrichtung der Parkplätze wird die S 6 bereits ab Freitagmittag (27. Dezember) im Abschnitt Gloggnitz - Maria Schutz in beiden Richtungen nur mehr einspurig über einen Gegenverkehrsbereich befahrbar sein. Nach Meldung der ÖAMTC-Informationszentrale wird diese Regelung voraussichtlich bis Montag (30. Dezember) 8:00 Uhr bestehen bleiben.

Verbesserung der Verkehrssituation am Semmering ab kommendem Jahr
Beim Skiweltcup am Semmering im kommenden Jahr wird die Situation für die Autofahrer wesentlich besser sein: Im Sommer 2003 wird die unterirdische Umfahrung von Spital am Semmering fertiggestellt. Weitgehend staufrei wird es nach Ansicht des ÖAMTC aber erst im Winter 2004 / 2005 gehen, wenn die S 6 durchgehend voll ausgebaut ist. Ein Skirennen wird dann den Fernverkehr kaum noch beeinflussen. Da alle neuen Tunnels zweiröhrig gebaut werden, ist auch für die notwendige Sicherheit gesorgt.

Ein gefährliches Nadelöhr auf der S 6 wird aber bleiben: Für den einspurigen Ganzsteintunnel bei Mürzzuschlag existiert nämlich immer noch kein Baubeschluss für eine zweite Röhre. Zwar wurde der von ÖAMTC-Tunnelexperte Willy Matzke scharf kritisierte alte Tunnel inzwischen restauriert und modernisiert, die dringende Forderung des Clubs nach einer zweiten Röhre bleibt aber aufrecht.
 
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