Etappenziel zur Produktionssteigerung auf 160.000 boe/d bis 2008 - Internationales Wachstum wird
weiter forciert
Wien (omv) - Der europäische Öl- und Erdgaskonzern OMV hat mit Jahresende 2002 die geplante
tägliche Produktionsmenge von 100.000 Barrel Öl-Äquivalent (boe) erreicht. Verantwortlich für
das erfolgreiche Wachstum ist vor allem das OMV Engagement in Neuseeland. Helmut Langanger, OMV Vorstand für
Exploration und Produktion: "Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, unsere tägliche Fördermenge
bis 2008 auf 160.000 Barrel zu steigern."
Die OMV hat erst Mitte der 80er Jahre mit dem Aufbau ihrer internationalen Öl- und Erdgasförderung begonnen.
Langanger: "Mit dem Erreichen dieses ambitionierten Etappenziels, beweisen wir erneut unser hohes Leistungspotenzial."
Wesentlich zur Erreichung des Zieles habe die erfolgreich umgesetzte Strategie der OMV beigetragen, Kernregionen
zu definieren und die Kräfte auf diese zu konzentrieren. Rund drei Viertel der Gesamtmenge fördert die
OMV in den OECD-Ländern Österreich, UK, Australien und Neuseeland, ein Viertel in Libyen und Pakistan.
Etwa 60% der Produktionsmenge sind Erdöl, 40% Erdgas.
Der Großteil der Produktionssteigerung konnte in der Region Australien/Neuseeland mit einem Plus von 10.000
boe/d verzeichnet werden. In Zukunft werde sich der Konzern verstärkt auf das internationale Wachstum der
Produktionsmengen konzentrieren, so Langanger. Hier sollten die Fördermengen künftig von rund 60.000
auf rund 120.000 boe/d verdoppelt werden. In Österreich - mit dem niederösterreichischen Feld Matzen
Ausgangspunkt des E&P-Wachstums - soll die Produktionsmenge mittels modernster Technologien bei rund 40.000
boe/d konstant gehalten - werden.
Hintergrundinformation
OMV Exploration und Produktion: 2001 förderte OMV rund 20 Mio Barrel Rohöl und NGL (natural gas liquids)
sowie rund 52 Mrd Kubikfuß (zirka 1,5 Mrd m") Erdgas. Bis 2008 plant das Unternehmen seine tägliche
Fördermenge des Jahres 2001 (80.000 boe) auf 160.000 boe zu verdoppeln. OMV begann 1985 mit Beteiligungen
in Libyen das internationale E&P-Geschäft zu entwickeln. Im Jahr 2002 verfügt der Konzern über
ein ausgewogenes internationales E&P-Portfolio in 13 Ländern. Kernregionen des E&P-Bereichs sind Österreich,
Libyen und UK. Mit der für 2003 zu erwartenden Produktionssteigerung in Pakistan und Australien/Neuseeland
sollten sich diese Länder 2003 ebenfalls zu Kernregionen mit einer Produktion von je mindestens 15.000 boe/d
entwickeln. |