Vorschau auf 2003 - Größtes öffentliches Wirtschaftsbelebungs-Programm - Viele
erfolgreiche Initiativen werden fortgesetzt
Klagenfurt (lpd) - Trotz der weltweit angespannten Konjunkturlage blicke Kärnten optimistisch
in die Zukunft. Man werde der allgemeinen Flaute so gut wie nur möglich trotzen und weiterhin offensiv für
die Kärntnerinnen und Kärntner und für das Land arbeiten, betonte heute Landeshauptmann Jörg
Haider kurz vor dem Jahreswechsel. Kärnten habe einige große Projekte auf Schiene, bei den öffentlichen
Aufträgen werde Kärnten das größte Paket starten, das es in diesem Bundesland je gegeben hat,
so Haider. Damit sollten bis zu 12.000 Arbeitsplätze im Bau- und Baunebengewerbe gesichert und Investitionen
von rund einer halben Milliarde Euro getätigt werden.
Wichtigste Projekte sind der Bau der Lippitzbachbrücke und damit die lang ersehnte Anbindung des Südkärntner
Raumes an die Autobahn. Auch der Anschlag des Probestollens im Rahmen des Koralmbahn-Projektes wird 2003 erfolgen.
Auf dem Programm stehen zudem der Baubeginn der zweiten Röhre des Katschbergtunnels sowie der beschleunigte
Ausbau der B 100 Drautal-Bundesstraße, wofür der Landeshauptmann eine Sonderfinanzierung erreichen konnte.
Weiters werden der Bau der Wörther See-Arena für die Fußball EM EURO 2008, der Neubau des Hauptbahnhofes
Klagenfurt (inklusive Schieneninfrastruktur) und die erste Baustufe für den einzigartigen Lakeside-Softwarepark
nahe der Universität Klagenfurt wichtige Impulse auslösen. Ausserdem kündigte der Landeshauptmann
an, dass man im Rahmen des Sozialbaufonds den Bau bzw. die Sanierung und Qualitätsverbesserung von Alten-
und Pflegeheimen in den einzelnen Kärntner Regionen fortsetzen werde. Auch die Vorbereitungen für den
Bau des neuen Verwaltungszentrums werden vorangetrieben. Weiterhin Akzente zur Belebung der Wirtschaft werden auch
im Bereich Wohnbau und Althaussanierung gesetzt werden.
Im nächsten Jahr sollen auch die Tourismusförderungsoffensive sowie die Gewerbeförderaktion für
Klein- und Mittelbetriebe fortgesetzt werden, die 2002 gestartet wurden und bislang sehr erfolgreich gelaufen seien.
Schwerpunkte gibt es weiters im Bereich der Kultur- und Bildungspolitik. Der massiv erfolgte Ausbau der Musikschulen
wird forciert bzw. abgesichert, in Ossiach soll eine ganzjährig betriebene Alpen-Adria-Musikakademie entstehen.
Auch eine große Ausstellung über die Klassische Moderne Kärntens unter dem Motto "Licht des
Südens" wird vorbereitet und auch die Landesgalerie auf den neuesten Stand gebracht. Weiters geplant
ist auch eine Erweiterung der Brauchtumsmesse sowie der heuer begonnenen Aktion "Heimat Herbst". Forciert
werden auch Aktionen für Schulchöre und Kindertheater.
Ein weiterer Schwerpunkt für 2003 soll bei Veranstaltungen im Vorfeld des "Jahres des Wassers" und
der Kärntner Landesausstellung zum Thema Wasser liegen. Kärnten wird sich als "Wassererlebnisland"
präsentieren, eine erste große Inszenierung soll bereits auf der Klagenfurter Herbstmesse 2003 auf das
Wasser-Erlebnisland Kärnten einstimmen. Auch kreative Schulprojekte rund um das Thema Wasser werden angeregt.
Initiativen will der Landeshauptmann auch anläßlich des bevorstehenden "Europäischen Jahres
der Menschen mit Behinderung" durchführen, um die Integration behinderter Menschen voranzutreiben. Das
Land Kärnten ist bezüglich der Integration Behinderter vorbildhaft.
Das ablaufende Jahr 2002 sei für Kärnten ein arbeitsreiches und sehr erfolgreiches Jahr gewesen, unterstrich
der Landeshauptmann. Kärnten habe nicht nur seine Finanzen gut geordnet, sondern noch nie so viel für
die Familien und für den Sozialbereich getan und Mittel aufgewendet wie 2002. Kärnten habe in vielen
Bereichen durch Reformmaßnahmen und Weichenstellungen gezeigt, wie vieles besser gemacht werde. Vom Generalverkehrsplan,
zahlreichen Infrastrukturmaßnahmen über historisch höchste Beschäftigungsrekorde bis hin zur
positiver Tourismusentwicklung sowie Bildungs- und Technologiepolitik und familien- und regionalpolitischen Maßnahmen
gebe es eine Fülle beachtlicher Erfolge und Fortschritte, die einerseits Wirtschaft und Beschäftigung
zugute kommen und die die Kaufkraft gestärkt haben sowie andererseits die Qualität und Attraktivität
des Landes weiter heben.
Das Land habe auch im Gesundheits- und Krankenanstaltenbereich zukunftsweisende Entscheidungen mit dem Beschluss
des LKH neu getroffen. Es gab erfolgreiche Offensiven für die Belebung der Bauwirtschaft, für die Qualitätsverbesserung
im Tourismus, für die Förderung des Gewerbes, für die Lehrlinge, etwa durch das neue Berufsschulkonzept,
sowie das Jugendbeschäftigungssonderprogramm für alle arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahre. Noch
nie habe das Land soviel für die Familie und den Sozialbereich getan und so hohe Mittel aufgewendet wie 2002.
|