Oberösterreicher gehen mit relativ großer Zufriedenheit ins Neue Jahr
Linz (lk) - Im Rahmen einer repräsentativen Market-Studie (1.032 persönliche Interviews)
wurde im Auftrag von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer auch die Situation der Oberösterreicher zum
Jahreswechsel erkundet. Die Befragung war im Zeitraum November/Dezember im Felde und gibt ein sehr eindeutiges
Ergebnis.
85 % der Oberösterreicher sind mit der derzeitigen Situation in Oberösterreich entweder sehr zufrieden
oder zufrieden.
Konkret antworteten die Oberösterreicher auf folgende Frage: Ich möchte mich mit ihnen über Oberösterreich
unterhalten. Wie zufrieden sind sie mit der derzeitigen Situation in Oberösterreich?
- sehr zufrieden 20 %
- zufrieden 65 %
- weniger zufrieden 12 %
- gar nicht zufrieden 3 %
- keine Angabe 0 %
Im Vergleich: Zur Jahreswende 2000/2001, wo diese Frage ebenfalls gestellt wurde, ist die Zahl der sehr zufriedenen
und zufriedenen um 12 % gestiegen.
Das Ergebnis 2000
- sehr zufrieden 11 %
- zufrieden 62 %
- weniger zufrieden 21 %
- gar nicht zufrieden 3 %
- keine Angabe 4 %
Das Befragungsergebnis ist im Wesentlichen repräsentativ sowohl für beide Geschlechter, für alle
Altersgruppen und auch die verschiedenen Regionen Oberösterreichs. Es gibt keine nennenswerten Abweichungen
vom Gesamtergebnis.
Landeshauptmann Pühringer: "Besonders erfreulich ist die hohe Zufriedenheit bei den jungen Landesbürgern".
Denn in der Gruppe der 15- bis 29-Jährigen wurden folgende Antworten gegeben:
- sehr zufrieden 19 %
- zufrieden 70 %
- weniger zufrieden 8 %
- gar nicht zufrieden 2 %
Als Begründung für die hohe Zufriedenheit mit Oberösterreich geben die Befragten im Wesentlichen
an:
- in Oberösterreich lässt sich gut leben – uns geht es gut
- schöne Landschaft und freundliche Menschen
- Arbeitsmarkt
- Ausbildungsmöglichkeiten
- hohe Lebensqualität und hoher Lebensstandard
- wirtschaftliche Situation
- gute soziale Versorgung
Dies sind die am häufigsten genannten Begründungen für die hohe Zufriedenheit, die von den Befragten
geäußert wurden.
Bei den weniger zufriedenen bzw. unzufriedenen (insgesamt 15 %) überwiegen Unzufriedenheit mit der politischen
Situation, die Sorge um den Arbeitsplatz, die Verteuerung durch den Euro, Verkehrsfragen und das Ausländerthema
als Begründung für ihre eher negative Haltung.
Wünsche an die Landesregierung
Bekundet wurden in diese Umfrage auch welche Wünsche die Oberösterreicher an die Landesregierung
als Anlass des Jahreswechsels haben.
Trotz der relativ guten Arbeitsmarktsituation erwarten sich die Bürger Oberösterreichs, dass sich die
Landesregierung auch im kommenden Jahr besonders bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze (85 %) und bei der
Sicherung der bestehenden Arbeitsplätze (79 %) engagieren soll. Dann gibt es bei den Wünschen an die
Landesregierung ein zweites Feld, in dem alle Nennungen zwischen 56 und 47 % liegen. Es handelt sich um folgende
Bereiche:
- Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel
- Schutz der Umwelt
- Sicherung des Sozialnetzes
- Sicherung der medizinischen Versorgung
- Schließung der Autobahnlücken
- Sicherung der Lebensqualität
- Ausbau der Spitäler
- Ausbau der Schulen
Landeshauptmann Dr. Pühringer: Genau dort setzt die oberösterreichische Landesregierung mit ihrer
Investitionsoffensive, die durch das Budget 2003 erneut verstärkt wird, ihre politischen Schwerpunkte. Ich
bin froh, dass die Oberösterreicher mit ihrem Land und der Politik des Landes in einem hohen Ausmaß
zufrieden sind. Wir werden uns aber auf den Lorbeeren nicht ausruhen, sondern konsequent an der Standortqualität
Oberösterreichs weiter arbeiten.
|