LH Niessl: Modalitäten für Streckenneubau auf ungarischer Seite werden im Jänner
2004 fixiert
Eisenstadt (blms) - Im Auftrag von Landeshauptmann Hans Niessl hat am Dienstag (02. 12.)
der Verkehrskoordinator des Landes, DI Thomas Perlaky, in Budapest Gespräche in Sachen Bahnverbindung Oberwart-Szombathely
geführt. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Verkehr,
Dr. Ferenc Kovács, sei die weitere Vorgehensweise beim Bahnausbau festgelegt worden.
Im Jänner 2004 wird eine österreichisch-ungarische Arbeitsgruppe die Modalitäten für den Streckenneubau
auf ungarischer Seite festlegen. Da es sich um ein Cross Border-Projekt handelt, kann Ungarn auch mit Förderungen
seitens der EU rechnen. Sowohl bei den baulichen Maßnahmen, als auch beim Betrieb der Strecke soll die Raab-Oedenburg-Ebenfurter
Eisenbahn AG eine wesentliche Rolle spielen. Landeshauptmann Niessl: „Ich dränge darauf, dass mit der Realisierung
dieser wichtigen Bahnverbindung möglichst rasch begonnen wird. Gerade im Hinblick auf die EU-Erweiterung muss
der Ausbau des grenzüberschreitenden Verkehrsnetzes Priorität haben.“ Auf österreichischer Seite
sei die Streckensanierung Oberwart-Großpetersdorf im Wesentlichen abgeschlossen. In einem nächsten Schritt
werde es auf dieser Strecke zur technischen Sicherung der Eisenbahnkreuzungen kommen, womit ein höheres Tempo
möglich wird.
Auch für den Bezirk Oberpullendorf werde eine weitere Verbesserung im Interesse der Pendler angestrebt, so
Niessl weiter. Seitens des Landes gäbe es bereits Verhandlungen mit den ÖBB und der Raab-Oedenburg-Ebenfurter
Eisenbahn AG betreffend Reaktivierung und Elektrifizierung der Bahnstrecke Deutschkreutz-Neckenmarkt-Horitschon. |