Alles rund um Gefahren und Informationen zu Lawinen in Salzburg auf
Salzburg (lk) - Eine komplette Runderneuerung hat der Lawinenwarndienst seiner Homepage verpasst.
Für Tourengeher, Wintersportler und alle sonst an der Lawinensituation im Land Interessierte sind alle wichtigen
Informationen unter einer Adresse verfügbar: http://www.lawine.salzburg.at.
Dies teilte der für den Katastrophenschutz und somit auch für den Lawinenwarndienst ressortzuständige
Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger am Montag (01. 12.) mit.
Das bietet das neue Portal – schon bisher eine der meistgeklickten Internetadressen: Schnellüberblick über
die Lawinengefahr im Land, Tipps für Tourengeher, Variantenfahrer, Freender und Snowboarder, aktuelle Lageberichte
und Infos zur Schneedecke. Wann gibt es den nächsten Lawinenfortbildungskurs, wann war der letzte Lawinenabgang?
Fehlen dürfen auch nicht die schönsten Fotos rund um die weiße Pracht mit Tourenbeschreibungen.
Ein hilfreiches Instrument für die tägliche Arbeit ist eine Arbeitsplattform für Lawinenwarnkommissionen.
Dort werden passwortgeschützt die Detailinformationen ausgetauscht und weiterverwertet.
Grundlehrgang Lawinenwarnkommissionen in Kaprun
Das Referat für Katastrophenschutz im Land Salzburg führt in der Zeit vom 2. bis 4. Dezember in Kaprun
einen Grundlehrgang zur Aus- und Weiterbildung von Mitgliedern örtlicher Lawinenwarnkommissionen und sonstiger
Bedarfsträger durch. Der Schwerpunkt dieses Lehrganges liegt – neben praktischen Übungen im Gelände
(Erstellung von Schneeprofilen) – bei folgenden Themen:
- Organisation des Lawinenwarndienstes im Bundesland Salzburg
- Wetter-, Schnee- und Lawinenkunde
- Einsatz moderner Medien zur Informationsbeschaffung im Lawinenwarndienst
- Einfluss des Geländes und der Vegetation auf die Lawinenentstehung
- Verhalten im lawinengefährdeten Gelände
- Alpine Einsatzgruppen der Bundesgendarmerie (Organisation, Ausrüstung, Aufgaben bei Alpinunfällen)
- Rechtsstellung der Lawinenwarnkommissionen.
An diesem Kurs, der von MAS Mag. Norbert Altenhofer geleitet wird, nehmen insgesamt rund 50 Personen (inklusive
Referenten) aus Salzburg sowie den benachbarten Bundesländern teil. Als Referenten sind neben den Experten
des Landes auch Experten der Wetterdienststelle für Salzburg und Oberösterreich, der Zentralanstalt für
Meteorologie und Geodynamik, der Bergrettung, der Bundesgendarmerie sowie der Wildbach- und Lawinenverbauung tätig.
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