Erster Teil der Ausstellung noch bis 6. Dezember
/ Zweiter Teil wird vom 12. Dezember bis 17. Jänner ausgestellt
Salzburg (lk) - In den Jahren 2001 bis 2003 hat das Land Salzburg über eine Jury von 67 Künstlern
mehr als 120 Arbeiten erworben. Sie werden in zwei Ausstellungen in der Landesgalerie im Traklhaus präsentiert.
Die erste Ausstellung läuft noch bis zum 6. Dezember. Am 12. Dezember wird der zweite Teil der Präsentation
eröffnet.
Zu sehen sind derzeit Arbeiten von Iris Andraschek, Peter Baldinger, Bildkombinat Bellevue, Erwin Bohatsch, Jacobo
Borges, Christina Breitfuß, Ingo Breitfuss, Gertrud Fischbacher, Emilio Ganot, Jakob Gasteiger, Ferdinand
Götz, Martin Gredler, Hannelore Greinecker-Morocutti, Gunda Gruber, Bernhard Gwiggner, Margarethe Haberl,
Ilse Haider, Bertram Hasenauer, Julie Hayward, Richard Hirschbäck, Severin Hofmann, Severin Hofmann / David
Moises, Rudolf Höhenwarther, Lucas Horvath, Moni K. Huber, Thomas Jocher, Hartwig Kaltner, Raimund Kirchweger,
Dieter Kleinpeter, Edgar Knaack, Klaus Peter Knoll, Bernd Koller, Heide Kornelson, Suse Krawagna, Markus Krön
und Hanns Kunitzberger.
Die Werke stammen großteils von Salzburger Kunstschaffenden, manchmal wurden auch Arbeiten von auswärtigen
Künstlern, die einen besonderen Salzburg-Bezug haben, zum Ankauf vorgeschlagen.
In einem zweiten Ausstellungsteil, der vom 12. Dezember bis zum 17. Jänner läuft, sind Werke von Ulrike
Lienbacher, Bernhard Lochmann, Bele Marx & Gilles Mussard, Stephen Mathewson, Bärbel Miklautz, Reinhart
Mlineritsch, Hartwig Mülleitner, Günther Nussbaumer, Andrew Phelps, Monika Pichler, Susanne Polacek,
Johann Pollhammer, Drago J. Prelog, M. E. Prigge, Martin Rasp, Gerald Schicker, Elisabeth Schmirl, Josef Schwaiger,
Constanze Schweiger, Herman Seidl/Tirez, Wolfgang Thaler, The Video Sisters, Gerhard Treml, Gerold Tusch, Bernhard
Vogel, Eva Wagner, Renate Wegenkittl, Heliane Wiesauer-Reiterer, Elisabeth Wörndl, Gerlind Zeilner und den
Zhou Brothers zu sehen. Am Donnerstag, 11. Dezember, findet um 19.00 Uhr die Vernissage statt.
Kunstankäufe seit den 50er Jahren
Seit den 50er Jahren sammelt die Salzburger Landesregierung Kunstwerke. Ein Großteil dieser Kunstankäufe
der Kulturabteilung steht derzeit Landesbediensteten für deren Büroräume zur Verfügung; auch
in Sitzungszimmern und weiteren Bereichen des Landes sind Bilder gehängt und Objekte zu sehen. Die Sammlung
des Landes Salzburg verschwindet also nicht in Depots, sondern ist auch öffentlich zugänglich.
Von 2001 bis 2003 war zum dritten Mal eine Fachjury für die Auswahl der Ankäufe verantwortlich. Vor allem
im zweiten und dritten Jahr waren die Einreichungen von den Künstlerinnen und Künstlern sehr qualitätvoll
und die Juroren haben dann auch bei ihren gemeinsamen Atelierbesuchen in Salzburg und Wien viele Kunstwerke gefunden,
die in diese Sammlung passen und sie bereichern. Die Ankäufe des Landes sind indirekt eine Anerkennung und
Förderung für Salzburger Künstler, vor allem dienen sie jedoch dazu, eine qualitätvolle Sammlung
aufzubauen. Es wird Kunst, die sich bereits in Ausstellungen und Galerien bewährt hat und die einen zeitgenössischen,
eigenständigen Ansatz aufweist, erworben.
Von vielen Künstlerinnen und Künstlern aller Generationen wurde eine große Vielfalt von Kunstwerken
zu verschiedenen Themen und in verschiedenen Techniken ausgesucht: Arbeiten auf Papier und Leinwand, Fotografien,
Keramiken und Objekte aus anderen Materialien wie Holz, Metall und Kunststoff. Die einzige Einschränkung ist,
dass die Werke in den Räumlichkeiten des Landes aufgehängt oder aufgestellt werden können.
Informationen: http://www.salzburg.gv.at/traklhaus-ausstellung2003_11.htm |