Stadtsenat beschloss einstimmig Auszeichnung für Norbert Gstrein
Graz (mag) - Der alle zwei Jahre von der Stadt Graz vergebene Franz-Nabl-Preis für Literatur
geht an den ehemaligen Grazer Stadtschreiber Norbert Gstrein. Der Grazer Stadtsenat beschloss am Freitag (12. 12.) einstimmig die Auszeichnung für den gebürtigen Tiroler, der von einer
Fachjury als Preisträger vorgeschlagen worden war. Einstimmig wurden auch die Architekturförderungspreise
der Stadt an drei junge Arbeitsteams vergeben.
Erlesene Gesellschaft
Die Zuerkennung des mit 14.500 Euro dotierten Franz-Nabl-Preises an den ehemaligen Grazer Stadtschreiber
Norbert Gstrein erfolgte in der von Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl geleiteten Sitzung des Grazer Stadtsenates
auf Antrag von Kulturstadtrat Mag. Dr. Christian Buchmann. Der mittlerweile in Deutschland lebende Autor Norbert
Gstrein reiht sich damit in eine Galerie prominenter PreisträgerInnen ein: Vor ihm waren unter anderem Elias
Canetti, Manes Sperber, Ilse Aichinger, Hermann Lenz, Christa Wolf, Peter Handke, H. C. Artmann, Martin Walser,
Christoph Ransmayr, Barbara Frischmuth und zuletzt Urs Widmer mit der Auszeichnung bedacht worden.
Architekturpreise
An drei junge Architekturteams rund um den Linzer Daniel Bammer sowie die beiden Grazer Stefan Kogler und
Stephan Piber gehen die mit jeweils 2.200 Euro dotierten Herbert-Eichholzer-Förderungspreise, die ebenfalls
alle zwei Jahre vergebenen Architekturförderungspreise der Stadt Graz. Auch der Antrag dafür war auf
Vorschlag einer Fachjury von Stadtrat Buchmann eingebracht worden, die Zuerkennung erfolgte abermals einstimmig.
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