Sommertourismus trotz internationaler Konjunkturschwäche gut gelaufen
Wien (bmwa) - "Die bisherige Buchungslage für die kommende Wintersaison lässt durchaus
eine weitere Zunahme der Nächtigungen um ca. 1,5 bis 1,8%) und der Umsätze um ca. 3,5 bis 4% gegenüber
dem letzten Winter erwarten, und das obwohl da schon das beste Ergebnis seit Bestehen der Tourismusstatistik (1875)
mit 56,8 Mio. Nächtigungen (+0,9% gg. Vorjahr) und Umsätzen in Höhe von 9,03 Mrd. EUR (+3,2 % gg.
Vorjahr) erzielt worden ist. Damit wird der Winter an die Erfolge des Sommerhalbjahrs anknüpfen, in dem die
Tourismusumsätze nach vorläufigen Berechnungen gegenüber dem Vorjahr um 3,8% gestiegen sind und
eine Größenordnung von 8,9 Milliarden Euro erreicht haben", zeigt sich der für Tourismus zuständige
Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein zuversichtlich für den Winter. Wie im letzten Sommer
werde sich auch im kommenden Winter der österreichische Tourismus trotz der internationalen Konjunkturschwäche
und der Euro-Stärke relativ günstig entwickeln und möglicherweise sogar Marktanteile gewinnen, hofft
Bartenstein.
Details zur Sommersaison
Von den im internationalen Reiseverkehr wichtigen Herkunftsmärkten konnten im Sommerhalbjahr 2003 bei Gästen
aus Italien, der Schweiz und den Niederlanden starke Zuwächse verzeichnet werden. Die Nächtigungen von
Franzosen und Belgiern entwickelten sich ebenfalls überdurchschnittlich, jene der deutschen Gäste stagnierten
am Vorjahresniveau. Starke Rückgänge von je einem knappen Zehntel mussten bei Briten und US-Amerikanern
hingenommen werden.
Im Bezug auf die Umsätze konnten von Mai bis September 2003 alle Bundesländer Zuwächse verzeichnen,
wobei die Entwicklung in Kärnten und Salzburg hinter der gesamtösterreichischen zurückblieb, Tirol
entwickelte sich im Bundesdurchschnitt. Alle anderen Bdesländer konnten Zuwachsraten über 3,8% verbuchen. |