Geburtenzahl im Jahresvergleich bis Oktober um 1,6 Prozent gesunken
Wien (statistik austria) - Die Geburtenzahl sank in Österreich in den ersten zehn Monaten des
Jahres 2003 um 1,6 Prozent. Die vorläufige Zahl der lebend geborenen Kinder (63.785) war laut Statistik Austria
um 1.033 niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (64.818).
Im Zeitraum Jänner bis Oktober 2003 verzeichneten fast alle Bundesländer weniger Geburten. Nur in Wien
(plus 0,4 Prozent) und in der Steiermark (plus 0,5 Prozent) meldeten die Standesämter mehr Neugeborene. Den
stärksten Geburtenrückgang verzeichnete Vorarlberg mit minus 5,1 Prozent, gefolgt von Salzburg (minus
4,8 Prozent), Tirol (minus 3.4 Prozent), Niederösterreich (minus 2,5 Prozent) und Oberösterreich mit
minus 1,7 Prozent. Geringer als im Durchschnitt fiel der Rückgang in Kärnten (minus 1,0 Prozent) und
im Burgenland (minus 0,6 Prozent) aus.
Die vorläufige Summe der in den letzten zwölf Monaten (November 2002 - Oktober 2003) in Österreich
geborenen Kinder betrug laut Statistik Austria 76.286 und war damit um 0,3 Prozent niedriger als in der vorangegangenen
Zwölfmonatsperiode (November 2001 - Oktober 2002: 76.479). Die Zahlen der ehelich (49.527 oder minus 2,5 Prozent)
bzw. unehelich (26.759 oder plus 4,3 Prozent) geborenen Kinder entwickelten sich dabei gegensätzlich. Im Zwölfmonatsabstand
stieg die Unehelichenquote damit weiter an, nämlich von 33,5 Prozent auf 35,1 Prozent.
Im Oktober 2003 sank die Geburtenzahl in Österreich um 4,9 Prozent, dies bedeutet den höchsten Geburtenrückgang
im heurigen Jahr. Die vorläufige Zahl der lebend geborenen Kinder (6.687) war absolut um 344 niedriger als
im Oktober 2002 (7.031). |