Gute Chancen für das Thermenprojekt Linsberg  

erstellt am
12. 12. 03

Probebohrungen sollen Klarheit schaffen
St. Pölten (nlk) - Das Thermenprojekt Linsberg bei Erlach wird als große touristische und wirtschaftliche Chance im südlichen Niederösterreich gesehen. Die Voraussetzungen dafür sind vorhanden, wie nun geologische und seismische Arbeiten in der Region zeigen. Diese Arbeiten wurden Anfang Dezember dieses Jahres abgeschlossen und ausgewertet; im Frühjahr 2004 werden die Probebohrungen beginnen und rund drei Monate dauern.

VP-Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger zeigt sich zuversichtlich, dass mit einem derartigen Projekt wichtige Zukunftsperspektiven in der Region eröffnet werden. „Das Projekt passt hervorragend in das Konzept ‚Wellness Cluster NÖ“, dem gute Entwicklungschancen attestiert werden.“ Man befinde sich hier auf dem Weg von der Idee zur Realisierung, zeigte sich Schneeberger zuversichtlich. Ob jedoch Linsberg oder Payerbach, wo ebenfalls ein Thermenprojekt zur Diskussion steht, vom Land Niederösterreich finanziell unterstützt wird, werde nach Vorliegen aller Fakten entschieden. Schneeberger: „Ein Projekt wird vom Land auf jeden Fall gefördert.“ Er zeigte sich zuversichtlich, dass man in Bälde über Realisierungsschritte wird reden können.

Für das Vorhaben in der Gemeinde Erlach wurde eine eigene Errichtungsgesellschaft gegründet, an der neben der Gemeinde u.a. auch der Grundeigentümer beteiligt ist. Die Kosten für die Probebohrungen wurden mit rund 2,5 Millionen Euro beziffert. Die potenziellen Fördermengen würden auf jeden Fall ausreichen, ein Thermenprojekt zu realisieren. Parallel zu den Probebohrungen wurde deshalb auch die Firma VAMED, die bereits umfangreiche Erfahrung bei der Realisierung derartiger Vorhaben hat, beauftragt, ein Projektkonzept zu erstellen. Dieses Konzept wird voraussichtlich Ende März/Anfang April vorliegen.
 
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