Innsbruck (rms) - Tiroler Krippenkunst begegnet man in Innsbruck am Dom- und Sparkassenplatz, sowie in den
RathausGalerien. Dass die Tradition des Krippenaufstellens in Innsbruck einen hohen Stellenwert besitzt, zeigt
sich an der seit Jahren vom Krippenverein Innsbruck am Sparkassenplatz organisierten Adventfeier, die heuer am
12. Dezember um 18 Uhr stattfindet.
Neben Bürgermeisterin Hilde Zach werden Domprobst Con. Gotthard Egger sowie der Obmann des Krippenvereins
Innsbruck Hans Kögl teilnehmen. Gestaltet wird die Adventfeier am Sparkassenplatz vom Jugendchor, sowie einer
Streicher- und Bläsergruppe der Musikschule Innsbruck.
Die Idee Großkrippen in Innsbruck aufzustellen wurde 1963 von Dr. Ferdinand Kätzler geboren. 1965 wurde
die Tiroler Sparkasse initiativ und kaufte das Modell für eine Krippe an. Daraufhin wurde der Mühlauer
Karl Purner beauftragt eine Krippe anzufertigen. Der Stall der Krippe wurde vom Zimmermeister Neuner aus Kreith
gestaltet und weist als Besonderheit keinen einzigen geraden Winkel auf. Die heiligen drei Könige kamen erst
1969 dazu. Sie wurden nach dem Titelbild des "Reimmichlkalenders" gestaltet. Die 1999 gestohlene Hirtenfigur
wurde 2000 durch einen Hirten des Innsbrucker Bildhauers Prof. Emmerich Kerle ersetzt. Auch die am Domplatz aufgestellte
und von Ruppert Reindl gefertigte Krippe, die den Stadtengel zeigt, wird vom Innsbrucker Krippenverein betreut. |