LR Schmid: Quantität und Qualität der Angebote zählen
Bregenz (vlk) - Der bedarfsgerechte Ausbau der Angebote in der Kinder- und Schülerbetreuung
durch das Land und die Gemeinden ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Vorarlberg. Die aktuellen Zahlen weisen erfreulicherweise eine neuerliche
Steigerung bei den zur Verfügung stehenden Betreuungsplätzen aus, berichteten Landeshauptmann Herbert
Sausgruber und Landesrätin Greti Schmid am Dienstag (09. 12.) im Pressefoyer.
Im Jahr 2000 gab es für 2.921 Kinder einen Platz in Kinder- bzw. Schülerbetreuungseinrich- tungen, Spielgruppen
oder bei Tagesmüttern. Mittlerweile werden dort 3.640 Kinder betreut. Das ist ein Plus von 25 Prozent.
Landesrätin Schmid sieht durch diese erfreuliche Entwicklung den eingeschlagenen Weg bestätigt und will
die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Gemeinden in diesem Sinne fortsetzen. Der Fokus liegt derzeit in der Schülerbetreuung.
Im letzten Jahr wurden 615 Schülerinnen und Schüler in 12 Schülerbetreuungen betreut, heuer sind
es 726 Schülerinnen und Schüler in 21 Einrichtungen. Die neue Förderungsregelung des Landes bildet
eine wesentliche Erleichterung im Aufbau neuer Schülerbetreuungen, so Schmid. Das Land Vorarlberg fördert
50 Prozent der Betreuungs-Personalkosten mit einer sozialen Staffelung.
Besonders wichtig ist für Sausgruber und Schmid in der Kinderbetreuungsdiskussion, dass die Bedürfnisse
der Kinder der Maßstab für alle Maßnahmen sind. Deshalb sei nicht nur die Quantität der Kinderbetreuungsplätze
maßgebend, sondern auch die Qualität. Daher gibt es in Zusammenarbeit mit Schloss Hofen regelmäßige
Fortbildungsveranstaltungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein wichtiger Partner in der Fortbildung
ist auch die Servicestelle für Spielgruppen und Elternkindzentren.
Sehr gut etabliert hat sich laut Schmid der Family Point, der im Landhaus seit Jänner dieses Jahres als Informations-
und Beratungsdrehscheibe in Sachen Familienförderung und Kinderbetreuung besteht. Auf 271 Anfragen konnte
schon Rat und Hilfe erteilt werden. |