Vorarlberg: Neuerliche Steigerung in der Kinder- und Schülerbetreuung  

erstellt am
10. 12. 03

LR Schmid: Quantität und Qualität der Angebote zählen
Bregenz (vlk) - Der bedarfsgerechte Ausbau der Angebote in der Kinder- und Schülerbetreuung durch das Land und die Gemeinden ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Vorarlberg. Die aktuellen Zahlen weisen erfreulicherweise eine neuerliche Steigerung bei den zur Verfügung stehenden Betreuungsplätzen aus, berichteten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrätin Greti Schmid am Dienstag (09. 12.) im Pressefoyer.

Im Jahr 2000 gab es für 2.921 Kinder einen Platz in Kinder- bzw. Schülerbetreuungseinrich- tungen, Spielgruppen oder bei Tagesmüttern. Mittlerweile werden dort 3.640 Kinder betreut. Das ist ein Plus von 25 Prozent.

Landesrätin Schmid sieht durch diese erfreuliche Entwicklung den eingeschlagenen Weg bestätigt und will die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Gemeinden in diesem Sinne fortsetzen. Der Fokus liegt derzeit in der Schülerbetreuung. Im letzten Jahr wurden 615 Schülerinnen und Schüler in 12 Schülerbetreuungen betreut, heuer sind es 726 Schülerinnen und Schüler in 21 Einrichtungen. Die neue Förderungsregelung des Landes bildet eine wesentliche Erleichterung im Aufbau neuer Schülerbetreuungen, so Schmid. Das Land Vorarlberg fördert 50 Prozent der Betreuungs-Personalkosten mit einer sozialen Staffelung.

Besonders wichtig ist für Sausgruber und Schmid in der Kinderbetreuungsdiskussion, dass die Bedürfnisse der Kinder der Maßstab für alle Maßnahmen sind. Deshalb sei nicht nur die Quantität der Kinderbetreuungsplätze maßgebend, sondern auch die Qualität. Daher gibt es in Zusammenarbeit mit Schloss Hofen regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein wichtiger Partner in der Fortbildung ist auch die Servicestelle für Spielgruppen und Elternkindzentren.

Sehr gut etabliert hat sich laut Schmid der Family Point, der im Landhaus seit Jänner dieses Jahres als Informations- und Beratungsdrehscheibe in Sachen Familienförderung und Kinderbetreuung besteht. Auf 271 Anfragen konnte schon Rat und Hilfe erteilt werden.
 
zurück