Güterterminal Sopron fertigt jährlich 53.000 Lkw ab
Eisenstadt (blms) - Für einen raschen Ausbau des kombinierten Verkehrs, insbesondere der Rollenden
Landstraße, spricht sich Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl aus: „Damit kann ein wesentlicher Beitrag
zur Bewältigung des Transit-Problems geleistet und der Zuwachs im Straßengüterverkehr abgefedert
werden.“
Österreichweit seien es derzeit jährlich 700.000 Lkw-Ladungen, die im kombinierten Verkehr Straße/Schiene
transportiert werden. Insbesondere auf den Transitrouten habe es bereits Erfolge bei der Verlagerung des Verkehrs
von der Straße auf die Schiene gegeben. Niessl: „An diese Erfolge gilt es jetzt durch den Ausbau der Infrastruktur
für die Rollende Landstraße anzuknüpfen."
Für den Osten Österreichs von besonderer Bedeutung sei die Rollende Landstraße auf der Strecke
Sopron-Wels, so Niessl weiter. Derzeit werden auf dieser Strecke 8 Zugspaare geführt. Am Güterterminal
Sopron werden von der Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG jährlich rund 53.000 Lkw abgefertigt.
„Bei einem entsprechenden Ausbau der Infrastruktur ist die Führung von 12 Zugspaaren und somit eine verstärkte
Verlagerung von der Straße auf die Schiene möglich.“ Darüber hinaus müsse eine Verlängerung
der Strecke, sowohl auf ungarischer Seite, als auch über Oberösterreich hinaus, von Wels bis ins deutsche
Regensburg, in Angriff genommen werden. |