Offizielle Übergabe des Mahnmals »Singende Stele« für die Bergisel-Opfer  

erstellt am
10. 12. 03

Innsbruck (rms) - Am 27. November wurde 800 kg schwere und vier Meter hohe „Singende Stele“ zum Gedenken an die Bergisel-Opfer vom 4. Dezember 1999 am Nord-Ost Aufgang zu den Olympiaschalen im Bergisel-Stadion aufgestellt. Am Dienstag (09. 12.) nahmen Innsbrucks Bürgermeisterin Hilde Zach und Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger sowie zahlreiche Angehörige und Freunde der Opfer an der offiziellen Übergabe des Denkmals teil. Gedanken zum Gedenken sprach der Abt des Stiftes Wilten Prälat, Raimund Schreier, der die Stele als Hoffnungsträger bezeichnete. Gedenkfeier an der „Singenden Stele“ im Bergisel-Stadion.

Die Idee, eine dauernde Gedenkstätte für die Opfer am Bergisel zu erreichten und die HTL für Bau und Kunst damit zu beauftragen, stammt von der ehemaligen Gemeinderätin Veronika Erhart. 2001 schrieb die Stadt Innsbruck einen Wettbewerb aus. Als Siegerprojekt aus den 15 eingereichten Entwürfen ging das Konzept für die „Singende Stele“ von Isabella Klotz hervor. Mit dem Kunstwerk soll nach Angaben der jungen Künstlerin die Stille durchbrochen werden. Das von Architekt Dr. Peter Knapp für den Innenraum der Stele entworfene Windspiel soll die Mystik verdeutlichen, die mit dem Tod eines jeden einzelnen zusammenhängt. Gleichzeitig ist es als Sinnbild dafür zu betrachten, dass die Seelen der Verstorbenen unter uns bleiben.

„Ich danke Isabella Klotz für dieses sensible und schöne Denkmal, das als eine Stätte der Erinnerung und als Mahnmal gilt“, so Bgm. Zach.
 
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