… und fliege zum Raketenstart nach Kourou!
Darmstadt (esa) – Wenn Anfang 2004 eine Ariane-5 Rakete die ESA-Sonde ROSETTA in den Weltraum befördert,
ist ein kleines Landemodul ebenfalls an Bord. Es wurde von einem Konsortium von elf Partnern aus acht europäischen
Ländern entwickelt und soll im Jahr 2014 auf dem Kometen Churyumov-Gerasimenko landen.
Foto: ESA/AOES Medialab |
Die Raumfahrtagenturen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Ungarn laden Jugendliche aus diesen Ländern
ein, dem Landemodul einen Namen zu geben und damit an einer der aufregendsten Weltraummissionen unserer Zeit teilzunehmen.
Kometen zählen zu den aktivsten Objekten in unserem Sonnensystem. Sie zu erforschen, gar ein Landemodule
auf ihre Oberfläche zu setzen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Geschichte der Weltraumforschung.
Ende Februar startet die Kometenmission der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA. Die Mission heißt
ROSETTA, aber das Landegerät trägt bislang keinen Namen.
Keine Frage: ein solches Weltraumfahrzeug kann nicht namenlos bleiben. Die ESA unterstützt die Initiativen
von Deutschland, Frankreich, Italien und Ungarn, einen Namenswettbewerb für das Landegerät auszuschreiben.
Der Wettbewerb steht allen Jugendlichen aus diesen Ländern im Alter zwischen 12 und 25 Jahren offen. Im Zeitraum
vom 1. Dezember bis zum 5. Januar können die Namensvorschläge einschließlich einer Begründung
eingesandt werden. Danach werden im Januar 2004 die Gewinner ermittelt.
Der erste Preis ist eine Reise an den Startplatz der Rosetta-Mission zum europäischen Weltraumbahnhof Kourou
in Französisch Guyana. Der zweite Gewinner wird eingeladen, den Start der Rosetta-Mission während einer
Live-Übertragung im Weltraumkontrollzentrum der ESA in Darmstadt mitzuerleben.
Über die jeweiligen Webseiten der nationalen Agenturen erhalten die Teilnehmer weitere Informationen und die
Teilnahmebedingungen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
http://www.dlr.de
http://www.cnes.fr
http://www.asi.it
http://www.rmki.kfki.hu
Visualisierung des Landesmoduls von Rosetta - noch ohne Namen!
Foto: ESA/AOES Medialab |
Richtlinien für die Namensgebung
Der vorgeschlagene Name muss:
- eine Verbindung zur europäischen Kultur haben
- eine Verbindung zur ROSETTA-Mission haben
- leicht verständlich sein
- keine Verbindung zu kommerziellen Produkten oder Aktivitäten besitzen
- keine Verbindung zu anderen Raumfahrtprojekten oder Aktivitäten besitzen
- keine Verbindung zu einer lebenden Person besitzen
- keine Verbindung zu religiösen oder politischen Aspekten besitzen.
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