Wissenschaftliche Kooperation mit Afrika  

erstellt am
22. 12. 03

Neue Broschüre des Österreichischen Austauschdienstes erschienen
Wien (oead) - Wissenschaftliche Kooperation mit Afrika steht an Österreichs Hochschulen derzeit eher im Schatten der "prestigeträchtigeren" Partnerschaften mit Amerika, Australien, Ostasien oder Europa. Dabei ist eine Zusammenarbeit mit afrikanischen Universitäten in vieler Hinsicht spannend: Zwar verfügen die PartnerInnen nicht über die selben technischen Kapazitäten, zeichnen sich jedoch in vielen Fällen über eine hohe wissenschaftliche Kompetenz in Lehre und Forschung aus. In seiner jüngsten Ausgabe der Publikationsreihe "Kooperationen" greift der Österreichische Austauschdienst (ÖAD) dieses Thema schwerpunktmäßig auf.

Seit vielen Jahren stellt sich der Österreichische Austauschdienst neben seinen vielfältigen Dienstleistungen im Studien-, Forschungs- und Stipendienbereich auch in den Dienst der Entwicklungszusammenarbeit. So wurde 1984 zum Beispiel das Nord-Süd-Dialog-Stipendienprogramm geschaffen, das sich bis heute als hervorragendes Instrument der Kapazitätenentwicklung für Hochschuleinrichtungen in den Ländern des Südens bewährt hat.

1989 wurde in Kooperation mit dem Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten beim ÖAD ein eigenes Büro für Entwicklungszusammenarbeit (EZA) eingerichtet.

Die Förderung von Forschungs- und Wissenschaftskooperation mit Ländern Afrikas ist Teil der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Der Aufbau von wissenschaftlichen Netzwerken hat neben dem gegenseitigen Austausch von Information und Wissen auch einen wichtigen Stellenwert beim Aufbau der institutionellen Kapazitäten afrikanischer Regionen.

Fünf von acht Schwerpunktländern der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit liegen in Afrika südlich der Sahara.

Die im Dezember erscheinende Broschüre der Reihe "Kooperationen. Afrika - Österreich" befasst sich mit Kooperationsprojekten im Hochschulbereich mit dieser Region.

Vom Ökologische Landbau in Uganda über ein Wasserprojekt in Ostafrika bis zur Analyse flüchtiger Inhaltsstoffe in Kamerun reicht die Palette der beschriebenen Projekte.

Zu beziehen bei:
ÖAD - Österreichischer Austauschdienst
Agentur für internationale Bildungs- und Wissenschaftskooperation
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
e-mail: info@oead.ac.at
 
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