Ferrero-Waldner tritt für unbeeinträchtigtes Funktionieren der Südtirol - Autonomie ein  

erstellt am
19. 12. 03

Wien (bmaa) - Außenministerin Benita Ferrero-Waldner sagte am Donnerstag (18. 12.) zum Vorhaben der EU-Kommission zur Einleitung eines sogenannten Vertragsverletzungsverfahrens gegen Italien im Zusammenhang mit dem Südtiroler Autonomiestatut, dass Österreich angesichts seiner Schutzfunktion für die deutschsprachige Minderheit in Südtirol auf der Grundlage des Gruber-Degasperi Abkommens aus 1946 ein "vehementes Interesse am weiteren unbeeinträchtigten Funktionieren der Südtirol-Autonomie hat und sich weiterhin aktiv dafür einsetzen wird. Österreich wünscht sich, ebenso wie Italien, dass diese auch weiterhin eine Vorbildwirkung für andere noch zu lösende Minderheitenkonflikte in Europa entfalten kann. Ich gehe davon aus, dass die Europäische Kommission diesem überragenden politischen Anliegen und unseren Argumenten bei der Behandlung der gegenständlichen Beschwerde entsprechend Rechnung tragen wird", so die Außenministerin.
 
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