Sie soll ab Februar kommenden Jahres die Verkehrssicherheit im Roppener Tunnel weiter erhöhen
Wien (asfinag) - In Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und dem Land Tirol errichtet die ASFINAG
im Roppener Tunnel auf der A 12 Inntal Autobahn eine Abstands- und Geschwindigkeitsmessanlage.
Diese Maßnahme ist eine wesentliche Investition der ASFINAG in die Verkehrssicherheit. Derzeit werden diese
Anlagen österreichweit mobil von Brücken verwendet. Eine fix montierte Tunnelanlage wurde bereits in
den letzten Monaten im Bosruck Tunnel auf der A 9 Pyhrn Autobahn getestet.
Die ASFINAG wird in den nächsten Wochen diese Anlage installieren. Das bedeutet, dass Kameras im Innenraum
des Tunnels angebracht werden, mittel Glasfaserleitungen werden Bilder an das Tunnelportal geliefert, wo die Exekutive
nur noch einen Messwagen anzuschließen braucht, um die Verkehrsüberwachung im Tunnel durchführen
zu können. Der Roppener Tunnel war früher als sehr unfallträchtiger Tunnel bekannt. Durch eine starke
Erhöhung der Kontrollen sowie bauliche Maßnahmen hat sich diese Situation zum positiven verändert.
Die neue Abstands- und Geschwindigkeitsmessanlage sollte die Verkehrssicherheit weiter erhöhen.
Von der Errichtung einer Section Control, wie ursprünglich vorgesehen, wurde Abstand genommen, da in dem 5,1
km langen Gegenverkehrstunnel viel mehr die zu geringen Abstände zwischen den Fahrzeugen ein Sicherheitsrisiko
darstellen und nicht die zu hohe Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Anlage selbst kann aber auch punktuell - ähnlich
einer Radaranlage - Geschwindigkeiten messen. |