ASFINAG: Neue Abstands- und Geschwindigkeitsmessanlage im Roppener Tunnel  

erstellt am
17. 12. 03

Sie soll ab Februar kommenden Jahres die Verkehrssicherheit im Roppener Tunnel weiter erhöhen
Wien (asfinag) - In Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und dem Land Tirol errichtet die ASFINAG im Roppener Tunnel auf der A 12 Inntal Autobahn eine Abstands- und Geschwindigkeitsmessanlage.

Diese Maßnahme ist eine wesentliche Investition der ASFINAG in die Verkehrssicherheit. Derzeit werden diese Anlagen österreichweit mobil von Brücken verwendet. Eine fix montierte Tunnelanlage wurde bereits in den letzten Monaten im Bosruck Tunnel auf der A 9 Pyhrn Autobahn getestet.

Die ASFINAG wird in den nächsten Wochen diese Anlage installieren. Das bedeutet, dass Kameras im Innenraum des Tunnels angebracht werden, mittel Glasfaserleitungen werden Bilder an das Tunnelportal geliefert, wo die Exekutive nur noch einen Messwagen anzuschließen braucht, um die Verkehrsüberwachung im Tunnel durchführen zu können. Der Roppener Tunnel war früher als sehr unfallträchtiger Tunnel bekannt. Durch eine starke Erhöhung der Kontrollen sowie bauliche Maßnahmen hat sich diese Situation zum positiven verändert. Die neue Abstands- und Geschwindigkeitsmessanlage sollte die Verkehrssicherheit weiter erhöhen.

Von der Errichtung einer Section Control, wie ursprünglich vorgesehen, wurde Abstand genommen, da in dem 5,1 km langen Gegenverkehrstunnel viel mehr die zu geringen Abstände zwischen den Fahrzeugen ein Sicherheitsrisiko darstellen und nicht die zu hohe Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Anlage selbst kann aber auch punktuell - ähnlich einer Radaranlage - Geschwindigkeiten messen.
 
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