Wien (bmi) - Bei einer Veranstaltung am 12. Dezember 2003 im Innenministerium
in Wien erörterten Teilnehmer der Untergruppe "Jugendkriminalität" des European Crime Prevention
Networks Strategien zur Verhinderung von Gewalt unter Jugendlichen.
Das European Crime Prevention Network (EUCPN), Subgroup Youth Crime ist Anfang 2003 gegründet worden. Die
Auseinandersetzung mit der Jugendkriminalität ist eines der Hauptthemen des EUCPN. Bisher gab es Treffen in
London und Paris. Die Veranstaltung wurde vom Direktor des Bundeskriminalamtes, Dr. Herwig Haidinger, eröffnet.
Themen des Meetings am 12. Dezember 2003 im Innenministerium in Wien waren die Prävention von Gewalt unter
Jugendlichen mit Fokus auf das österreichische Präventionsprogramm "Out – die Außenseiter",
das international auf großes Interesse stößt. Dieses Interesse war der Auslöser für
die Tagung in Österreich. Da Gewaltprävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, sind Beiträge
von verschiedenen "Verantwortungsträgern" (Polizei, Schulpsychologe, Verein Neustart) geliefert
worden. Es nahm auch eine Zielgruppe des Programms, eine Schulklasse, an der Diskussion teil.
Gerhard Brenner, Bundeskriminalamt Wien, stellte das Projekt "Out – die Außenseiter" vor. Mag.
Moira Atria, Universität Wien, Institut für Psychologie sprach über Ergebnisse von Gewaltpräventionsprogrammen
in Schulen.
Iris Goerner, Neustart (früher Verein für Bewährungshilfe und soziale Arbeit) referierte über
die Jugendarbeit der Sozialarbeit in Österreich.
Die Teilnehmer des Meetings kamen aus Finnland, Frankreich, Holland, Schweden, Dänemark, England, Deutschland,
Italien, Spanien; Slowakei, Estland, Zypern.
Erstmals sind in dieser Gruppe Vertreter der Beitrittsländer, auf Anregung Österreichs, eingeladen worden.
Tschechien möchte das Projekt "Out – die Außenseiter" übernehmen. |