Gemeinsame Aktion für eine CO2-freie Zukunft
Wien (wwf) - Der WWF und die oekostrom AG starteten am Freitag (12. 12.)
anlässlich des Endes der internationalen Klimakonferenz in Mailand eine gemeinsame Aktion für eine CO2-freie
Zukunft. Die Hoffnungen, dass die Politik den Schutz des Weltklimas einleitet, werden sich aller Voraussicht nach
nicht erfüllen. „Mehr denn je sind die KonsumentInnen gefordert, selbst aktiv zu werden. Den persönlichen
Beitrag zum Klimaschutz machen wir jetzt noch leichter als bisher“, stellt Ulfert Höhne, Vorstand der oekostrom
AG, die Aktion vor. „Wer jetzt auf oekostrom® umsteigt, hat 100% Klimaschutz und 0% Mehrkosten.“ Stefan Moidl,
WWF Klimaexperte, erklärt: „Der Stromsektor ist der Sektor mit den am schnellsten wachsenden CO2-Emissionen.
Das resultiert aus der Verwendung von Kohle zur Stromerzeugung. Wir fordern den Ausstieg aus der Kohle und freuen
uns deshalb, gemeinsam mit der oekostrom AG dieses Angebot aufzulegen.“
Die Aktion ist schnell erklärt: Jede/r ÖsterreicherIn kann den Stromanbieter wechseln und von seinem
bisherigen Versorger zur oekostrom AG umsteigen. Statt dem üblichen Strommix, der klimaschädlichen Strom
aus Kohle oder gar Atomstrom enthält, bekommt man dann garantiert 100% Ökostrom aus erneuerbaren Energien.
Und das zum gleichen Preis wie beim bisherigen Stromanbieter für das gesamte Jahr 2004, wenn die Anmeldung
im Aktionszeitraum bis 31. 1. 2004 erfolgt. „oekostrom®-KundInnen sind Vorreiter am Strom-Markt und genießen
heute schon die Energieversorgung der Zukunft“, so Höhne. „Mit der Aktion ermöglichen wir allen ein 1-Jahres-Schnupper-Abo
Klimaschutz, und wir sind sicher, sie werden nie wieder Egalstrom kaufen.“
In Österreich steigt der Stromverbrauch ungebrochen an und gleichzeitig steigen die CO2-Emissionen der Stromerzeugung
ebenfalls an. „Mit dem Umstieg auf Ökostrom hat jeder die tolle Möglichkeit, einen wertvollen Beitrag
zum Klimaschutz zu leisten“, sagt Moidl. „Österreich hat das Potential ein Vorreiterland für Ökostrom
zu werden. Daher fordern wir die Politik auf, die Produktion von Ökostrom und den privaten Umstieg zu unterstützen.
Ein ganz wichtiger Schritt dafür ist die Befreiung von der Energieabgabe.“ |