Erfolgreicher Start des Mautsystems für Lkw und Busse
Wien (asfinag) - Pünktlich mit Jahreswechsel ist das System der fahrleistungsabhängigen
Maut für Kfz über 3,5 t höchst zulässigem Gesamtgewicht auf Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen in Betrieb. Unmittelbar nach der Aktivierung der gesamten Mauttechnik am 1. Jänner
2004 um 0:00 Uhr begann eine flächendeckende Prüfung, insbesondere der im System eingespielten Mauttarife,
die in den frühen Morgenstunden abgeschlossen wurde. Die Auswertung der Testberichte lieferte den Nachweis
der korrekten Mautabbuchung. Während überall die Menschen den Jahreswechsel feierten, machten sich Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des neuen Service- und Kontrolldienstes der ASFINAG (SKD) in ihren silbergrauen Fahrzeugen auf
den Weg, um die korrekte Abbuchung des neuen Mautsystems zu überprüfen. Sie testeten im gesamten bemauteten
Autobahn- und Schnellstraßennetz alle Varianten der Mautabbuchung: Busse sowie Lkw mit allen Achszahlen.
Darüber hinaus wurde kontrolliert, ob die Tafeln an den Autobahn-Zufahrten mit den Hinweisen auf die neue
Maut "enthüllt" worden sind. Die neuen Schilder waren bis 31. Dezember mit den alten zur bisherigen
Vignetten-Regelung überdeckt gewesen. Die fahrleistungsabhängige Maut wird entsprechend der Mautordnung
seit 1. Jänner 2004 0:00 Uhr eingehoben. Gleichzeitig nahmen auch die Mautaufseher ihre Arbeit auf: Sie heben
eine Ersatzmaut ein, wenn die Maut nicht oder nicht ordnungsgemäß entrichtet worden ist. Die Geldbeträge
sind in der Mautordnung mit 220 Euro bei Nicht-Entrichtung bzw. 110 Euro bei Entrichtung in falscher Höhe
festgelegt. Das "Go" für die "GO-Box" wurde von der ASFINAG gemeinsam mit der Betreibergesellschaft
Eurooppass generalstabsmäßig vorbereitet. Detail am Rande: Bei der Planung der Kommunikation zwischen
den Beteiligten wurde sogar berücksichtigt, dass es in der Neujahrsnacht zu Überlastungen der Handy-Netze
kommen kann. |