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Budapest und Wien |
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Die Ausstellung „Zeit des Aufbruchs“, die vom Kunsthistorischen Museum in Zusammenarbeit mit dem Collegium Hungaricum
im Palais Harrach veranstaltet wird, dokumentiert unter neuen kunsthistorischen Gesichtspunkten die künstlerischen
und
Die über 600 ausgestellten Werke stammen unter anderem aus dem Ungarischen Nationalmuseum, der Ungarischen Nationalgalerie, dem Museum für Kunstgewerbe, dem Ethnographischen Museum und dem Historischen Museum Budapest. Die in beiden Ländern fast zur gleichen Zeit vorherrschenden, miteinander
In den letzten Jahren wandten sich (Kunst-)Historiker und Museologen, die sich mit der Jahrhundertwende beschäftigen, mit großem Interesse Wien zu. Immer mehr verbreitet sich die Ansicht, daß Wien – neben Paris und München – als eines der bedeutendsten Kulturzentren dieser Ära anzusehen ist. Werke österreichischer Meister und ihrer ungarischen Schüler zeigen aber auch, daß die Künstler aus Budapest, ebenfalls Residenzstadt der Monarchie, von Wien nicht nur gelernt haben, sondern auch zu ihren Kollegen in der kaiserlichen Metropole in Konkurrenz getreten sind. Auf diese Weise hat Budapest die Rolle Wiens als Kulturzentrum noch unterstrichen und ergänzt. Die Ausstellung verweist auf die kulturellen Beziehungen zwischen Wien und Budapest von der Wiener Weltausstellung (1873) und thematisiert das Abkommen von Venedig (1932), als dessen Ergebnis ein Großteil der bis dahin in Wien aufbewahrten Kunstgegenstände mit ungarischem Bezug dem ungarischen Staat zuerkannt worden ist. Aber auch die Rolle des zeitgenössischen Budapests, über die die österreichische und die internationale Öffentlichkeit viel zu wenig weiß, wird behandelt. Im wesentlichen ist nur der österreichisch-ungarische „Doppelcharakter“ der Operette bekannt. Dieses Bild könnte durch diese Ausstellung in den Bereichen von Architektur, Musik, Literatur, Theater und vor allem bildender Kunst erweitert werden. |
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Palais Harrach Freyung 3 A-1010 Wien Telefon: ++43 / (0)1 / 532 12 30 Telefax: ++43 / (0)1 / 535 84 27 http://www.khm.at |
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