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Neue Kraft für´s Wienerlied |
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Seit einem halben Jahr bemüht sich das »Österreich Journal« gemeinsam mit
dem Heurigenmusiker Erich Zib, dem Wienerlied neue Kraft zu geben. Nun hat sich massive Verstärkung eingestellt:
»Alpenstar« und »BiggyTV« haben jüngst die erste Staffel der neuen Wienerlied-TV-Serie
»Echt wienerisch« gedreht. Von Michael Mössmer. |
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Das Wienerlied ist ein Begriff auf der ganzen Welt, kommt immer vor: im Film, im Fernsehen, im Radio. Der beliebte
Volksschauspieler Heinz Conrads erreichte mit seinen Sendungen „Was gibt es Neues“, die er ab 1946 für den
Rundfunk moderierte, und der Fernsehsendung „Guten Abend am Samstag“ Zuhörer- und Zuseherzahlen, von der die
Anstalten noch heute träumen können. Mit dem Tod von Conrads am 9. April 1986 endete auch die prominente Sendezeit für das Wienerlied im ORF. Über einige Jahre war es in „Radio Wien“ noch zu hören, bis dieser Sender auf Oldies und aktuelle Musik für eine junge und für die Werbewirtschaft scheinbar reizvollere Zielgruppe umprogrammierte. Die Folge war: Wiener Radio ohne die typsche Wiener Musik. Mit ein wenig Glück kann man auf Radio Niederösterreich oder Radio Burgenland, in immer noch regelmäßigen Sendungen, das eine
Wir tragen das Wienerlied aber auch hinaus in die Welt: „Ein Gruß aus Wien“ wird von folgenden Stationen ausgestrahlt: „Radio Austria 4“, Adelaide, „Heimatfunk Melbourne“, „Radio SBS Sydney“ (in einer Kurzfassung in ganz Australien zu hören), „Highland N.S.W.“, „3zzz“ Melbourne (alle Australien), „KCSN Wolfsradio“, Los Angeles, „WKNY Kingston“, New York, „Radio Liberté“, Straßburg und das „Community Radio Saskatoon“, Saskatchewan, Kanada. Doch zurück nach Wien. Das Argument, daß sich die Hör- und Sehgewohnheiten ebenso drastisch verändert haben wie sich die Fülle des Angebots erweitert hat, gilt natürlich. Aber es verwundert, oder, besser gesagt, macht bestürzt, wenn man sich den Stellenwert der
Als sich vor ein paar Jahren die Republik Österreich mit einiger Verspätung entschloß, neben dem ORF auch privates Radio zuzulassen, schöpften viele Hoffnung, es könnte neben dem In-Format „Ö3“, das sich steter Beliebtheit erfreut und aus zig-Tausenden Radioapparaten im Lande Stunde um Stunde die letzten Hits und die coolsten Tips vermittelt, dann auch zumindest einen Sender geben, der auch „andere Musik“ spielt, wurde herb enttäuscht. Wir haben jetzt
Neue Wienerlied-Sendung kommt ins Fernsehen Jetzt gibt es neue Kraft fürs Wienerlied. Lothar Schwertführer, Chefredakteur und Herausgeber der Zeitschrift „Alpenstar“, hat es geschafft, Unterstützung vor allem durch die Urheberrechtsgesellschaft AKM zu erreichen und die notwendigsten finanziellen Mittel für die Produktion der ersten Staffel der neuen Wienerlied-TV-Sendung „Echt wienerisch“
Vor kurzem wurden nun beim Grinzinger Heurigen „Zimmermann“ die ersten Sendungen aufgezeichnet, die vom Allround-Künstler Prof. Günther Frank (siehe „Personalia“ auf der Seite 36) und dem Doyen des Wienerlieds, Walter Heider, moderiert werden. Die Künstler, Horst Chmela, HPÖ, Rita Krebs, Waltraut Haas, Michael Havlicek, Walter Heider, Josef Köber, Rudi Luksch, Christl Prager, Ingrid Merschl, Maria Rosendorfsky, Marika Sobotka, Terumi Shima, Erwin Strahl und das Trio Wien sind, und dafür nochmals ein herzliches Danke an alle, durch die Bank aufgetreten, ohne Honorare zu verrechnen. Jeder packt mit an, um dem Wienerlied eine neue, große Chance zu geben. Und die steht gut: Lothar Schwertführer steht in Verhandlungen mit einem großen TV-Kabelnetz-Betreiber, der hoffentlich bereit ist, die Sendung auszustrahlen, Gespräche mit anderen Fernsehanstalten sind im Laufen. Auch hofft er, daß sich der ORF „seiner Wurzeln besinnt“ und „Echt wienerisch“ einen Sendeplatz einräumen wird. Schwertführer: „Ich bin sicher, daß das der Beginn einer neuen Ära für das Wienerlied ist.“ Wir sind auch überzeugt davon. Über die Sendezeiten, Empfangsmöglichkeiten und Inhalte informieren wir Sie aktuell auf http://www.oe-journal.at/daswienerlied
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