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Stadtarchiv und Stadtmuseum in einem Haus |
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Etwas versteckt im Herzen der Innsbrucker Altstadt befindet sich das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck Während sich das Stadtarchiv der Stadt Innsbruck bereits seit den 60er Jahren im Haus Badgasse 2 befindet, wurde das
Das Stadtmuseum – im Erdgeschoß des Hauses – zeigt seit seiner Eröffnung jedes Jahr für ca. 3-4 Monate die Ausstellung „Einblicke in die Stadtgeschichte“. Sie beleuchtet einzelne Aspekte der Stadtgeschichte Innsbrucks und zeigt Typisches und Besonderes, aber auch historisch Interessantes. Vielfältige Themen wie Lage, Stadtgründung, landesfürstliche Residenz, Stadtentwicklung, Verkehr, Gesundheit, Kultur, Sport, Tourismus, Handel, Gewerbe, Trinkwasserversorgung und Zeitgeschichte sollen den BesucherInnen einen spannenden und facettenreichen Einblick in die Geschichte der Stadt Innsbruck und vor allem in das Leben ihrer Bewohner vermitteln. Die ausgestellten Objekte, Archivalien jeglicher Art aus den Beständen des Stadtarchivs, dienen dabei als historische Zeugnisse der Vergangenheit und zeigen die große Bandbreite der 800jährigen Geschichte Innsbrucks als Stadt. |
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Die restliche Zeit jedes Jahres präsentiert das Stadtmuseum eine große Sonderausstellung zu regionalen
Themen wie zum Beispiel die vergangen Ausstellungen „Stadtflucht – 75 Jahre Nordkettenbahn“ und „MomentAufnahmen
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Neben historischen Ausstellungen interessiert sich das Stadtmuseum auch für künstlerische Themen. Schon fast vergessenen Tiroler Künstlergrößen wie Herbert Gurschner, Erich Lechleitner oder Jutta Katharina Kirschl wurden bereits Ausstellungen gewidmet. Die Besonderheit des Hauses liegt sicher in seiner Konstellation Stadtarchiv und Stadtmuseum in einem Haus. Die enge Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen bei Ausstellungen und Veranstaltungen bietet für alle viele Vorteile, vor allem für den Besucher. Dieser hat die seltene Gelegenheit, sich nach dem Museumsbesuch, intensiver im Archiv über ausgestellte Themen zu informieren. Ein Besuch im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck lohnt sich nicht nur für den wissenschaftlich Forschenden und den historisch interessierten Laien, sondern auch für Alle, die etwas Neues entdecken wollen oder die einfach nur neugierig sind. Die Geschichte einer Stadt Noch bis 12. Jänner 2007 erläutert eine Ausstellung zur „Stadtgeschichte“ – beginnend bei der Wie kam es zur Stadtgründung? Wann studierte die erste Frau in Innsbruck? Welche Unruhen erlebte Innsbruck in der Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhunderts? Fragen wie diese werden in der Ausstellung durch Fotos, Flugblätter, Plakate, Filme anschaulich erläutert und erklärt. Und sollte ein Besuch der Ausstellung den einen oder anderen Wissensdurst noch nicht gelöscht haben, kann man sich im Lesesaal des Stadtarchivs zusätzlich informieren und in historischen Büchern und Zeitungen genüsslich schmökern! |
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Höchstens Ausgezeichnet Das Innsbrucker Stadtarchiv/Stadtmuseum unter der Leitung von Lukas Morscher erhielt das „Österreichische Museumsgütesiegel“ bereits im Oktober in Eisenstadt verliehen. Am 7. November gratulierten Bürgermeisterin Hilde Zach und Kulturamtsleiterin Birgit Neu dem erfolgreichen Museumsteam.
Die drei Grundpfeiler der wissenschaftlichen Forschung „Sammeln, Bewahren und Erforschen“ sind laut Stadtmuseumsleiter Lukas Morscher für die Führung eines erfogreichen Museums heute nicht mehr ausreichend. „Zu den strengen Kriterien der ICOM zählen genauso die Mehrsprachigkeit der MitarbeiterInnen, Barrierefreiheit, eine zeitgemäße technische Ausstattung sowie eine moderne didaktische Aufbereitung“, erklärt Morscher. Das Museumsgütesiegel gilt als Qualitätsmerkmal und Orientierungshilfe für BesucherInnen, da in Österreich die Bezeichnung „Museum“ nicht durch ein Gesetz definiert ist. Die Benennung „Museum“ kann daher von jedermann ohne Einschränkung für jegliche Art von Zurschaustellung von Gegenständen u.ä. benützt werden. Durch die Einführung des Siegels, das ICOM Österreich (Int. Council of Museums, Nationalkomitee Österreich) nach internationalen Richtlinien erarbeitet und mit dem Österr. Museumsbund beschlossen hat, sollen sich die „echten“ Museen vom Wildwuchs abgrenzen. Neben dem Stadtmuseum wurde auch das Tiroler Volkskunstmuseum ausgezeichnet. http://www.innsbruck.at/stadtmuseum |
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Diesen Artikel finden Sie auch im "Österreich Journal" pdf-Magazin, Ausgabe 042 | ||||
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